Statistisches Jahrbuch Görlitz 2009 erschienen

Görlitz-Zgorzelec. Das nun vorliegende Statistische Jahrbuch 2009 bietet auf 190 Seiten einen umfassenden Überblick über die demografischen, wirt­schaftlichen, kultu­rellen und sozialen Entwicklungen in der Stadt Görlitz. Neben vielen Tabellen enthält das Jahrbuch auch wieder Erläuterungen, Definitionen und Dia­gramme. Überwiegend werden die Daten für die Jahre 2008 und 2009 darge­stellt. Um Ent­wicklungstendenzen zu zeigen, wurden in der Regel die vergleichbaren Daten der letzten fünf Jahre hinzugefügt und die Gliederung des Jahrbuches im Wesentlichen beibehalten. Erweitert wurde der Bericht um die Wahlergebnisse aus dem Jahr 2009.

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Erstmals mehr Zuzüge als Wegzüge - sinkender Schuldenstand

Weil Görlitz inzwischen eine kreisangehörige Stadt ist, stehen nicht mehr alle Daten aus der Wirtschaft und anderen Bereichen in vollem Umfang zur Verfügung. Mit Hilfe des Statistischen Landesamtes Sachsen gelang es jedoch, das Informationsangebot großenteils beizubehalten. Ein alphabeti­sches Stichwort­verzeichnis am Ende des Jahrbuches ermöglicht das schnelle Auf­finden gesuch­ter Daten.

Weitere Informationen verfügbar

Natürlich kann ein Buch nicht alle verfügbaren Daten enthalten. Mit über den Inhalt des Statistischen Jahrbuchs hinausgehenden Informationswünschen kann man sich deshalb an die Mitar­beiter der Kommunalen Statistikstelle unter Tel. 03581 - 67-1507 oder 03581 - 57-1513 wenden.

Das Statistische Jahrbuch kann sowohl in der Bürgerinformation im Rathaus als auch in der Jägerkaserne käuflich erworben werden oder über die Kom­munale Statistikstelle bezogen werden (Schutzgebühr 6 Euro).


Ausgewählte Statistiken

Wussten Sie schon, dass

- am 31.12.2008 insgesamt 56.461 Personen in Görlitz lebten, davon 26.974 Männer und 29.487 Frauen.

- erstmalig seit der politischen Wende die Zahl der Zuzüge über der der Fortzüge liegt. Insgesamt beträgt der Überschuss der Zuzüge 77 Personen.

- im Stadtteil Historische Altstadt das geringste Durchschnittsalter der Bewohner mit rund 37,5 Jahren ermittelt wurde, „ältester“ Stadtteil (höchster Durchschnittswert) ist Weinhübel mit rund 55 Jahren.

- sich der Trend bei der Entwicklung der Wanderungen fortsetzt. Zugezogen sind die meisten Perso­nen im Jahr 2008 aus Bayern (131), Nordrhein-Westfalen (118) und aus Baden-Württemberg (98).

- am Arbeitsort Görlitz seit 2005 die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten steigt. Am 30. Juni 2008 arbeiteten in Görlitz insgesamt 18.121 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte.

- 679 Wohnungen je 1.000 Einwohner am Ende 2008 zur Verfügung standen. Der Wohnungsbestand umfasste insgesamt 38.328 Wohnungen mit 143.048 Wohnräumen. Die durchschnittliche Wohnflä­che je Einwohner betrug 46,2 m².

- 41 % aller Wohngebäude Einfamilienhäuser sind. In rund 50 % aller Wohngebäude befinden sich drei und mehr Wohnungen. Insgesamt befinden sich 88 % aller Wohnungen in Görlitz in den Wohngebäu­den mit drei und mehr Wohnungen.

- die positive Entwicklung im touristischen Bereich weiter anhält. Wie in den Jahren zuvor stieg auch 2008 und 2009 die Zahl der Ankünfte und der Übernachtungen. Touristen verweilten im Jahr 2009 durchschnittlich 2,1 Tage in der Stadt.

- der zum Jahresende ausgewiesene Schuldenstand des kommunalen Haushalts der Stadt Görlitz je Einwohner auch weiterhin sinkt. Am 31.12.2008 betragen die Schulden rein rechnerisch 725 Euro je Einwoh­ner.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 06.07.2010 - 15:41Uhr | Zuletzt geändert am 06.07.2010 - 15:55Uhr
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