Die eigenen vier Wände renovieren: Darauf kommt es an!

Görlitz, 20. Juni 2018. Für ein erfülltes und stressfreies Leben ist eine schöne und ordentliche Wohnung unverzichtbar. In Görlitz gibt es davon tausende, die leer stehen. Doch wer schon eingezogen ist – egal, ob es sich dabei um das Eigenheim oder eine Mietwohnung handelt – bei dem hängt der persönliche Wohlfühlfaktor zu wesentlichen Teilen vom Zustand der eigenen vier Wände ab. Sind die Fenster undicht, bröckeln die Tapeten und sammelt sich bereits Schimmel in den Wänden, ist das nicht nur schlecht für die körperliche Gesundheit, sondern belastet auch das mentale Wohlbefinden. Es überhaupt nicht erst soweit kommen zu lassen, ist daher umso besser. Doch auch wenn sich das Zuhause in einer relativ guten Verfassung befindet, kann jederzeit etwas verbessert und verschönert werden. Die Möglichkeiten sind definitiv vielfältig und lassen sich auf unterschiedliche Arten realisieren.

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Der erste Schritt: die Analyse

Planung ist bekanntlich die halbe Miete und das gilt selbstverständlich auch für die Renovierung von Wohnungen. Deshalb sollte zunächst einmal festgestellt werden, mit was man es genau zu tun hat und welche Ziele erreicht werden sollen.

Einige Fragen, die dabei sehr hilfreich sein können:

  • Handelt es sich um ein sehr altes, nahezu baufälliges Gebäude oder eher um einen modernen Bau, der noch relativ gut intakt ist?
  • Sind die Fenster und Türen dicht?
  • Müssen die Böden getauscht werden?
  • Befindet sich Schimmel in der Wohnung?

Je nach Art des Wohnobjekts kommen natürlich noch viele weitere Renovierungsarbeiten in Frage, doch zu Beginn ist es stets besser, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wenn dann letztendlich ein Grundriss erstellt ist und alle wichtigen Daten gesammelt wurden, kann man sich auch Gedanken über die Details machen. Des Weiteren kann es auch vorteilhaft sein, eine Firma zur Durchführung von Wohnungssanierungen zu beauftragen. Dies kostet natürlich Geld und ist abhängig davon, wie weit die eigenen handwerklichen Fähigkeiten ausgebildet sind. Allerdings kann es manchmal auch günstiger sein, die Arbeit komplett den Fachleuten zu überlassen – einen Pfusch wieder berichtigen zu lassen kostet nämlich Zeit, Aufwand und Geld.

Kreativ sein: Was soll saniert werden?

Nachdem der Zustand der Wohnung bzw. des Hauses bewertet wurde, ist es an der Zeit, sich Gedanken über die nächsten Schritte zu machen. Dazu sollte überlegt werden, welche Renovierungsarbeiten am dringendsten nötig sind und wie diese möglichst zufriedenstellend durchgeführt werden könnten. Vor allem wenn das Budget begrenzt ist, können keine allzu großen Sprünge gemacht werden. Daher ist es wichtig, sich ausreichend Gedanken über die Umsetzung zu machen. Wenn beispielsweise die Fenster undicht sind und der Boden ebenfalls gewechselt werden sollte, haben die Fenster Vorrang. Spätestens im nächsten Winter wird sich diese Entscheidung positiv bemerkbar machen.

Doch auch wenn das Finanzielle keine allzu große Rolle spielt, sollte nicht einfach wild drauf los renoviert werden. Stattdessen sollte ausreichend Zeit in die Erstellung eines strukturierten Plans investiert werden. Dieser hilft dabei, sich eine Vorstellung vom Endergebnis machen zu können und verhindert Aktionen, die im Nachhinein wieder korrigiert werden müssen oder gar zu Schäden führen könnten. Die Einbeziehung eines Architekten kann in bestimmten Fällen ebenfalls sehr vorteilhaft sein, denn wenn es sich um große Gebäude handelt, können Laien schnell ans Ende ihres Lateins geraten. Gerade, wenn Veränderungen am Mauerwerk durchgeführt werden sollen und nicht klar ist welche Wände tragend sind, ist die Begutachtung durch einen Experten unverzichtbar.

Fazit

Eine Wohnungssanierung ist kein einfaches Unterfangen und bedarf jeder Menge Planung. Selbstverständlich hängt der Aufwand immer vom jeweiligen Wohnobjekt und dem verfügbaren Budget ab, doch am Ende des Tages zählt das Ergebnis. Um ein nicht zufriedenstellendes Resultat zu verhindern, kann die Inanspruchnahme von professioneller Unterstützung sehr hilfreich sein, denn schließlich ist nicht jeder zur Durchführung von Wohnungssanierungen begabt. Das Wichtigste bei der Sache ist jedoch der persönliche Nutzen, den eine schöne Wohnlandschaft mit sich bringt.

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  • Quelle: red | Foto Werkzeug: stux / Stefan Schweihofer, Foto Straße: © Görlitzer Anzeiger
  • Erstellt am 20.06.2018 - 01:22Uhr | Zuletzt geändert am 20.06.2018 - 02:10Uhr
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