Komparsen und Kleindarsteller für Gundermann-Film gesucht
Görlitz, 15. September 2017. Gerhard Gundermann (1955 bis 1998) – ein Leben, das nun verfilmt wird. Bekannt wurde er als anspruchvoller Liedermacher, der im Tagebau Bagger fährt, und durch seine Zusammenarbeit mit Rockbands. Gundermann, der als Zwölfjähriger nach Hoyerswerda / Wojerecy kam, war Offiziersschüler, SED-Mitglied und Stasi-IM; zur Ehrenrettung muss gesagt werden, dass alle drei Engagements mit einem Rausschmiss endeten. Noch heute hat er viele Fans. Gedreht werden soll unter der Regie von Andreas Dresen in der Oberlausitz, in der Gegend um Dessau, Halle (Saale) und Leipzig.
Abbildung oben: "Gerhard Gundermann, 1994", Foto: by Claude Lebus at German Wikipedia, Source: Transferred from de.wikipedia to Commons, via Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0 Bestimmte Rechte vorbehalten.
Gefragt sind Gesichter mit Lebensspuren und kernige Typen
Thema: Filmstadt Görlitz
Görlitz ist Filmstadt. Neben authentischen Kulissen finden sich hier eine auf Filmproduktionen eingespielte Verwaltung und nicht zuletzt erfahrene Komparsen.
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Abbildung: "Grab des Liedermachers Gerhard "Gundi" Gundermann auf dem Waldfriedhof in Hoyerswerda", Foto: by SeptemberWoman (Own work), via Wikimedia Commons, Lizenz: CC BY-SA 3.0 Bestimmte Rechte vorbehalten.
Genauer gesagt sucht die Komparsenagentur "Filmgesichter" Komparsen und Kleindarsteller aus Dessau, Halle und Leipzig sowie aus der Oberlausitz, hier besonders aus der Gegend um Spremberg, Niesky, Hoyerswerda, Bautzen, Weißwasser oder auch weiter. Die Aufnahmen erfolgen November und Anfang Dezember.
Gefragt sind überwiegend Männer zwischen im Alter von etwa 20 bis 65 Jahren. Sie sollen die unter anderem Tagebau-Kumpel in der Zeit zwischen 1970 und 1990 mimen. Aber auch einige Frauen und Kinder und sogar Neugeborene werden gesucht. Damit die Darsteller in die Zeit passen, dürfen sie keine gefärbten Haare haben, keine sichtbaren Tattoos, keine künstlichen Fingernägel und keine Solariumsbräune. Männer sollten keinen sehr kurzen ausrasierten Nacken haben bzw. sich die Haare wachsen lassen.
Man muss kein Model sein und keine Komparsenerfahrungen haben, um für die Dreharbeiten ausgewählt zu werden. Die Agentur sucht ausdrücklich "gelebte" und kernige Gesichter und Typen. Klamotten und Frisuren der Siebziger- bis Neunzigerjahre bekommen alle von der Kostüm- und Maskenabteilung der Produktion verpasst.
Für die Dreharbeiten muss sich niemand wochenlang frei nehmen, erfahrungsgemäß kommen die meisten Komparsen an einem oder zwei Tagen zum Einsatz. Die Komparsen sollten in den jeweiligen Regionen wohnen oder verfügbar sein, um unkompliziert bei den Drehs dabeisein zu können.
Vergütet werden die Komparseneinsätze mit üblichen Komparsengagen, angelehnt an den Mindestlohn. Die Grundgagen beginnen bei 89 Euro pro zehn Stunden.
Kostenlos anmelden!
www.filmgesichter.de
(auf "Neuanmeldung" klicken, Daten eingeben und zwei oder drei Fotos hochladen)
Das Team der Agentur Filmgesichter versendet bis Mitte Oktober die ersten Drehanfragen, verbunden mit einem Kostümtermin.
Tipp!
MDR Zeitreise: Der singende Baggerfahrer – Gerhard Gundermann
MDR Fernsehen, Dienstag, 19. September 2017, 21.15 Uhr
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- Quelle: red | Foto Gundermann: Claude Lebus, Lizenz CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons; Foto Grab: SeptemberWoman, Lizenz CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons; jeweils bestimmte Rechte vorbehalten.
- Erstellt am 15.09.2017 - 10:00Uhr | Zuletzt geändert am 15.09.2017 - 11:15Uhr
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