Wo bleibt dieses Jahr der Sommer?
Görlitz, 29. Juni 2015. Das Wetter in Deutschland spielt verrückt: Mit dem verheerenden Tornado in Bützow, zahlreichen entwurzelten Bäumen in Hessen und Mecklenburg-Vorpommern im Mai in Verbindung mit etlichen Hagelschauern hat sich der Sommer bislang noch nicht von seiner besten Seite gezeigt. Zwar ist es derzeit wieder wärmer, aber wer weiß, für wie lange? Was besagt nun eine alte Bauernregel?
Foto: © istock.com/Antonio D'Albore
Siebenschläfertag war am 27. Juni
Regenschauer und dichte Wolken – bislang hat sich der Sommer noch nicht von seiner besten Seite gezeigt. Auch der Siebenschlägertag sorgte für eine erneute Hiobsbotschaft. Die Bauernregel lautet: "Ist der Siebenschläfer nass, regnet's ohne Unterlass". Doch Meteorologen geben Entwarnung und sagen eine Hitzewelle in Görlitz voraus. Ginge es allerdings nach der Siebenschläfer-Regel, sähe es weniger hochsommerlich aus, denn am Siebenschläfertag zeigte sich das Wetter sehr wechselhaft.
Alljährlich fällt der Siebenschläfertag auf den 27. Juni – er gilt für auch für Meteorologen als wichtiger Schaltpunkt, um das künftige Wetter vorherzusagen. Denn in der Regel pendelt sich zum Monatswechsel Juni/Juli die Großwetterlage alljährlich ein und weist die Richtung, wohin sich das Wetter in den nächsten Wochen entwickeln wird.
Fällt nun der Sommer buchstäblich ins Wasser?
Die Wetterprognose sagt in den kommenden Wochen viel Sonnenschein voraus und es soll trocken bleiben. Wem das zu ungewiss ist, dem raten wir, die Sommerferien besser in Regionen mit Sommer-Garantie zu verbringen.
Ein solches Ziel ist zum Beispiel das Kaspische Meer, wo im Sommer die Temperaturen immer zwischen 30 und 35 Grad Celsius liegen. Der Vorteil: Die Region ist noch weitestgehend vom Tourismus verschont und ab Dresden schnell mit einem kurzen Zwischenstopp in Frankfurt zu erreichen. Ein Geheimtipp ist zum Beispiel das Hotel Baku der Jumeirah Kette in der Hauptstadt Aserbaidschans.
Eigentlich liegt der Siebenschläfertag im Juli
Die Bauernregel scheint demnach nicht immer aufzugehen. Was aber weniger verwundert, wenn man bedenkt, dass der Siebenschläfertag tatsächlich gar nicht am 27. Juni ist, sondern vielmehr am 7. Juli. Denn durch eine Kalenderreform im Jahre 1582, veranlasst von Papst Gregor XIII., erfolgte eine Verschiebung.
Daher berücksichtigen Meteorologen auch in der Regel die ersten Julitage, um das Sommerwetter tatsächlich zu prognostizieren. Gemäß dem Deutschen Wetterdienst liegt so die Trefferquote im Binnenland bei rund 55 bis 60 Prozent und im Alpenvorland bei knapp 70 Prozent.



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- Quelle: red | Foto: © istock.com/Antonio D'Albore
- Erstellt am 29.06.2015 - 15:17Uhr | Zuletzt geändert am 29.06.2015 - 15:34Uhr
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