Gemeinnützige Organisationen: Verein oder doch besser gGmbH?
Görlitz, 21. März 2015. Soziale Projekte sind immens wichtig - nicht nur in Görlitz und ganz Ostsachsen, sondern auch bundesweit! Es gibt in Deutschland unzählige soziale Projekte, die für die gesamte Gesellschaft unverzichtbar sind, denn der Staat kann mit seinen Ämtern und Institutionen nicht alle Bedürfnisse seiner Bürger abdecken.
Wer eine gemeinnützige Organisation gründen will, sollte sich gründlich beraten lassen - sonst kann das Projekt über kurz oder lang beispielsweise haftungsrechtlich oder steuerlich aus dem Ruder laufen.
Gerade in den Bereichen Kultur und soziales Engagement sind es die unermüdlichen Freiwilligen, die sich für die Belange Einzelner oder der Allgemeinheit einsetzen.
Ob es nun um die Belange von Minderheiten, von Schwächeren unter den Menschen oder auch um die Bedürfnisse von Tieren geht, es ist eine beachtenswerte Vielfalt von Aufgaben, die auf diese Art bewältigt werden.
Die Geschichte der Vereine in Deutschland
Wer die Geschichte der Vereine in Deutschland unter die Lupe nimmt, der landet im Mittelalter bei den Zünften und den Gilden, wo neben dem Handwerk Geselligkeit, Hobby und Tradition gepflegt wurden. So reichen die Ursprünge gemeinnütziger Projekte bis ins 15. Jahrhundert nach Christus zurück und seitdem hat sich eine schillernde Landschaft von Projekten und von Vereinsarbeit entwickelt.
Heutzutage gibt es klare Gesetze und Verordnungen zu den Bereichen Vereinsarbeit und zu ihren möglichen Rechtsformen. Der Verein ist in der heutigen Zeit nicht mehr die einzige Alternative: Mit der Rechtsform der gGmbH, also der gemeinnützigen Gesellschaft mit beschränkter Haftung, öffnen sich neue Wege.
Fehler sind schnell gemacht
Wer einen Verein oder alternativ dazu eine gGmbH gründen möchte, sollte auf eine ausführliche Rechtsberatung auf gar keinen Fall verzichten. Denn gerade in der Gründungsphase geschehen die meisten Fehler, von denen einige gravierende im Nachhinein kaum noch zu beheben sind. Daher beauftragt man als Gründer im sozialen Bereich bereits im Vorfeld einen Anwalt, der auf Vereinsrecht und auf die gemeinnützige GmbH spezialisiert ist. Nur dann kann das neue Projekt auf dem rechtlichen Fundament stehen, das ihm Sicherheit und den notwendigen Handlungsspielraum gibt.
Es ist sehr ehrenwert, soziale oder gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und es wäre zu schade, wenn eine sehr gute Idee aufgrund fehlenden rechtlichen Fachwissens scheitern müsste.



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- Quelle: red | Foto: PublicDomainPictures, pixabay, Lizenz CC0 Public Domain; Grafik: Bundesverband deutscher Stiftungen e.V.
- Erstellt am 21.03.2015 - 09:34Uhr | Zuletzt geändert am 21.03.2015 - 10:28Uhr
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