Friedensfest
Görlitz-Zgorzelec. Auch im Jahr 2008 veranstaltet die Linkspartei in der Oberlausitz anlässlich des Weltfriedenstages am 1. September ein Friedensfest. Das Fest soll auf die besondere Bedeutung dieses Tages und des Friedensthemas hinweisen.
Auf militärische Gewalt verzichten
Gerade in Zeiten, in denen die weltweiten Konflikte zunehmen und die militärische Lösung zum allgemeinen politischen Selbstverständnis zu werden droht, ist es notwendig, sich für friedliche Lösungen einzusetzen. Militärische Lösungen, um sich weltweit Ressourcen zu sichern oder um Einflussgebiete zu gewinnen, so die Linkspartei, fordern Opfer unter der Bevölkerung, zerstören die Lebensgrundlage von Menschen und sind nie von nachhaltigem Erfolg geprägt.
Afghanistan, der Irak und Georgien sind nur einige der Konflikte, die sich zu einer weltweiten Bedrohung entwickeln können. Die Linkspartei empfiehlt den konsequenten Verzicht auf militärische Lösungen. Der Weltfriedenstag erinnert an den Beginn des zweiten Weltkrieges und es sollte unsere Verpflichtung sein, gerade an diesem Tag darauf hinzuweisen, dass die Spirale der Gewalt sich wieder schneller zu drehen beginnt und wir sie stoppen müssen, so Mirko Schultze, Vorsitzender des Ortsverbandes in Görlitz.
Neben Angeboten zur politischen Diskussion und Information werden zum Beispiel auch der Bundestagsabgeordnete Dr. Ilja Seifert und die Landtagsabgeordnete Kathrin Kagelmann zu Gesprächen zur Verfügung stehen. Für unsere kleinsten Besucher wird eine Hüpfburg sowie eine Bastelstraße und ein Kinderquiz für Unterhaltung sorgen.
Hingehen!
1. September 2008, 10 bis 14 Uhr,
Görlitz, Schulstraße
Kommentar
Militärische Gewalt ist eh keine Lösung, sondern nur ein Weg: Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln. Wem das bekannt deucht, der sei auf Lenin verwiesen.
Angesichts der Personalprobleme der Bundeswehr müssten die Pazifisten jubeln. Weil mittlerweise bewiesen ist, dass der Dienst auch ins Auge gehen kann (oder ins Bein, in den Bauch, in den Kopf, in den Erlebnisbereich - je nachdem, wo´s einschlägt), geht die Zahl der Waffenfreunde, die sich bei der Truppe bewerben, rasant zurück: "Stell´dir vor, es ist Krieg, und keiner geht hin!"
Für die Bundeswehr ist das freilich ein Dilemma: Eine Armee ohne Kampfeinsatz mit echtem Blut ist irgendwann nicht mehr kampffähig.
Ist doch auch ein Weg,
meint Ihr altgedienter Fritz R. Stänker
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- Erstellt am 29.08.2008 - 12:41Uhr | Zuletzt geändert am 29.08.2008 - 13:00Uhr
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