Görlitz erhält 8,8 Millionen Euro Fördermittel für Stadtentwicklung

Görlitz erhält 8,8 Millionen Euro Fördermittel für Stadtentwicklung

Görlitz, 13. September 2023. Ein finanzieller Segen für die Stadt Görlitz: Heute Vormittag erhielt die Stadt einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 8,8 Millionen Euro aus dem Programm "Nachhaltige integrierte Stadtentwicklung EFRE 2021-2027". Die feierliche Übergabe fand in Dresden statt und wurde von Ministerpräsident Michael Kretschmer sowie Regionalentwicklungsminister Thomas Schmidt durchgeführt.

OB Octavian Ursu und Amtsleiter Stadtentwicklung Hartmut Wilke bei Bescheidübergabe

Foto: Stadt Görlitz

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Eine bedeutende Förderung für Görlitz

Eine bedeutende Förderung für Görlitz

Bescheidübergabe im Jugendzentrum „Jugendkirche Dresden“

Foto: Stadt Görlitz

Die Gelder fließen vorwiegend in die Weiterentwicklung der Gebiete Innenstadt-West und Südstadt. Oberbürgermeister Octavian Ursu, der zusammen mit Hartmut Wilke, dem Leiter des Amtes für Stadtentwicklung, den Fördermittelbescheid entgegennahm, zeigte sich erfreut: „Wir freuen uns sehr über den Zuwendungsbescheid. Er ermöglicht uns, wichtige Projekte in Görlitz entscheidend voranzutreiben.“ Ursu dankte zudem allen Beteiligten, insbesondere den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung sowie den Stadträtinnen und Stadträten, für ihre Mühe und ihre Zustimmung.


Investitionen in vielfältige Projekte


Ein Investitionspaket von 11,4 Millionen Euro wurde bereits im Frühsommer vom Görlitzer Stadtrat beschlossen. Von dieser Summe wurden die nun erhaltenen 8,8 Millionen Euro aus dem EFRE-Programm und vom Freistaat Sachsen beantragt. Die Mittel sind unter anderem für den Südstadtgarten, einen Skaterpark, die Berufsfeuerwehr und die Turnhalle auf der Cottbuser Straße vorgesehen. Seit dem Jahr 2000 hat Görlitz insgesamt 22,7 Millionen Euro an EFRE-Fördermitteln erhalten.


Landes- und EU-weite Bedeutung


Die Fördermittel sind Teil eines größeren Topfes: Insgesamt standen 186 Millionen Euro der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen für benachteiligte Stadtquartiere zur Verfügung. Von diesen Mitteln sollen 36 sächsische Städte profitieren. Die Gelder stammen aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie aus dem Landeshaushalt Sachsens. Förderschwerpunkte sind die Verringerung der CO2-Emissionen, die Verbesserung der Stadtökologie und Maßnahmen zur wirtschaftlichen, sozialen und baukulturellen Aufwertung der begünstigten Stadtquartiere.


Oberbürgermeister Ursu kündigte an, in den kommenden Wochen sorgfältig zu prüfen, wie die Mittel für die verschiedenen Projekte aufgeteilt werden können: „Wir werden uns dann schnellstmöglich um die Umsetzung der Projekte kümmern.“ Damit rückt die Realisierung einer modernen, ökologisch nachhaltigen und sozial gerechten Stadt ein gutes Stück näher.

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  • Erstellt am 13.09.2023 - 12:41Uhr | Zuletzt geändert am 13.09.2023 - 13:03Uhr
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