Helden des Alltags in der NS-Zeit

Görlitz-Zgorzelec. Am 24. August 2010 startete der Förderverein Kulturstadt Görlitz-Zgorzelec e.V. (FVKS) bei der Siemens AG in Görlitz die Wanderausstellung „Helden des Alltags“. Im Fokus der Dokumentation steht die bürgerliche Zivilcourage während der Zeit des Nationalsozialimus.

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Für Zivilcourage sensibilisieren

Wirtschaft und Politik hatten ihre Vertreter geschickt, interessierte Bürger waren erschienen, als Uwe Wittig, Standortleiter von Siemens in Görlitz, und FVKS-Projektkoordinatorin Sylvia Hennersdorf die Ausstellung eröffneten.

Zur Einführung stellte FVKS-Mitarbeiterin Monika Kamphake, die auch Kuratorin der Dokumentation ist, den Anwesenden Beispiele für Zivilcourage während der Nazi-Diktatur vor - Menschen, die während des Nationalsozialismus den Mut aufbrachten, ihren jüdischen Mitbürgern zu helfen und dabei selbst ihr Leben riskierten.

Nach der positiven Resonanz im Vorjahr u.a. im Schlesischen Museum zu Görlitz geht die Ausstellung nun in Unternehmungen und Institutionen der Region, u.a. nach Zittau, Löbau und Niesky. Damit, so Kampake, möchte der Verein noch mehr Bürger für das Thema Zivilcourage erreichen und mit ihnen ins Gespräch kommen.

Die Wanderausstellung "Helden des Alltags" wird durch das Sächsische Staatsministerium des Innern im Rahmen des Förderprogrammes "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz" gefördert sowie von Unternehmen und Einzelpersonen unterstützt.


Mehr:
http://www.helden.europastadt.org

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 26.08.2010 - 07:31Uhr | Zuletzt geändert am 26.08.2010 - 07:43Uhr
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