Sachsen PFT-frei
Dresden. Die größeren Fließgewässer in Sachsen sind nicht mit perfluorierten Tensiden (PFT) belastet. Wie das Umwelt- und Landwirtschaftsministerium am heutigen Montag, dem 11. Dezember 2006, mitteilte, seien die an 13 Messstellen entnommenen Proben alle unauffällig gewesen. Das bedeutet, die giftige Chemikalie konnte nicht nachgewiesen werden.
Sächsische Fließgewässer sind frei von Perfluorierten Tensiden
Im Herbst dieses Jahres waren in mehreren deutschen Bundesländern PFT-Belastungen in Fließgewässern entdeckt worden. Da dieser Stoff nicht zu den regelmäßig kontrollierten Parametern gehört, entschloss sich das Sächsische Umweltministerium zu einer sofortigen einmaligen Kontrolle in den größeren heimischen Gewässern.
Die Probeentnahme erfolgte Anfang November durch die Staatliche Umweltbetriebsgesellschaft (UBG). Die Analyse erfolgte durch ein auf diese spezifische Stoffanalyse spezialisiertes anerkanntes Labor in Nordrhein-Westfalen. Die Proben wurden unter anderem an Grenzgewässermessstellen entnommen, also dort, wo die Gewässer auf sächsisches Territorium kommen bzw. dieses verlassen. Zu den untersuchten Fließgewässern gehörten die Elbe, die Freiberger, Zwickauer sowie die Vereinigte Mulde, die Weiße Elster, die Lausitzer Neiße und die Mandau.
Das Umweltbundesamt in Dessau wurde von der länderübergreifenden Arbeitsgemeinschaft Wasser im September beauftragt, eine gewässerökologische Risikobewertung dieser Stoffgruppe vorzunehmen.
Hintergrundinformationen zu PFT:
Zur chemischen Stoffgruppe der perfluorierten Tenside gehört eine Vielzahl von Einzelstoffen mit unterschiedlichsten Eigenschaften. Die toxischen Eigenschaften variieren und sind noch nicht vollständig aufgeklärt. Die Stoffe weisen eine hohe chemische Stabilität auf, sind biologisch kaum abbaubar. Die Verbindungen werden vor allem in der Textilindustrie zur Herstellung atmungsaktiver Bekleidung und in der Papier- bzw. Verpackungsindustrie verwendet. Sie sind aber auch in Ledermöbeln, Farben, Reinigungsmitteln oder Kosmetikartikeln enthalten.


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- Quelle: /SMUL061211
- Erstellt am 11.12.2006 - 20:09Uhr | Zuletzt geändert am 11.12.2006 - 20:09Uhr
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