Gedenkmedaille für Kraftwerk
Zittau | Hirschfelde. Im Jahre 1911 ging das erste sächsische Großkraftwerk in Hirschfelde in Betrieb. 92 Jahre danach wurde es als Kraftwerk „Friedensgrenze“ endgültig vom Netz genommen. Jetzt erinnert eine Gedenkmedaille an die Geschichte dieses Energiebetriebes. Herausgegeben wurde die Bronzemedaille durch den Förderverein Technisches Denkmal und Museum Kraftwerk Hirschfelde in Zusammenarbeit mit dem „Club der Münzfreunde auf dem Eigen e. V.“ Schönau-Berzdorf und der Biq GmbH. Das teilte Projektleiterin Anja Nixdorf-Munkwitz mit.
Medaille an Vattenfall-Vorstand
Das Motiv auf der Vorderseite zeigt den Turbosatz 5, eine 40 Megawatt Kondensationsmaschine, Baujahr 1928. Die Laufzeit der Maschine betrug insgesamt etwa 419.000 Stunden. Sie gehört zu den Hauptattraktionen des Technischen Denkmals Hirschfelde. Auf der Rückseite dargestellt ist das Symbol des Turbosatzes, Turbine und Generator, umspannt von dem Schriftzug „Kraftwerk Hirschfelde 1911 - 1992“.
Der Entwurf stammt von Bernhard Heppert aus Ostritz, der langjährig als Mechaniker im Kraftwerk tätig war. Nach seinen Entwürfen wurde bereits eine große Anzahl von anderen Münzen gefertigt. Die Hirschfelder Medaille stellte der Dresdener Familienbetrieb „Glaser & Sohn GmbH“ her.
Zum Preis von 10 Euro kann die Medaille zu den üblichen Öffnungszeiten des Kraftwerksmuseums erworben werden. Der Erlös fließt in die geplante Stiftung zum Erhalt des Museums.
Öffnungszeiten:
Mai bis Oktober
Dienstag bis Freitag 9 bis 16 Uhr
Mehr:
http://www.kraftwerk-hirschfelde.de
Kleines Bild: Medaille, Foto: /Dietmar Schaarmann
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- Quelle: /red
- Erstellt am 24.06.2008 - 18:05Uhr | Zuletzt geändert am 24.06.2008 - 18:15Uhr
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