Zu neuen Programmen der Seniorenpolitik
Berlin | Görlitz, 2. April 2008. Der Görlitzer Oberbürgermeister Joachim Paulick hat am 2. April 2008 an einer Pressekonferenz der Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen in Berlin zum Thema „Deutschland entdeckt die Potenziale des neuen Alters“ teilgenomen. Görlitz hat in den letzten Jahren in besonderer Weise vom Zuzug älterer Menschen profitiert.
Gölitzer Oberbürgermeister bei Pressekonferenz der Bundesfamilienministerin in Berlin
Welche Herausforderungen und Chancen birgt der demografische Wandel bereits heute? Wie können Wirtschaft und Gesellschaft die neuen Möglichkeiten nutzen? Welche Ideen erproben Trendsetter aus der Praxis schon, wie sind ihre Erfahrungen? Was kann die Politik beitragen?
Zu diesen Fragen hatte Ursula von der Leyen Prof. Dr. Andreas Kruse (Universität Heidelberg), Dr. Rudolf Seiters (DRK), Dr. Werner Widuckel (Audi), Joachim Paulick (OB Görlitz), Thomas Willemeit (Graft Architekten), Dr. Marianne Koch (Schauspielerin, Ärztin), Mareille Denzer (freiwillig engagierter Schülercoach), Monika Block (Galeria Kaufhof), Tanja Kindler (Dove Deutschland) und Thomas Bade (Universal Design) eingeladen.
Warum sich Görlitz als Wohnsitz insbesondere bei älteren Bürgern großer Nachfrage erfreut und welche Auswirkungen dies hat, darüber wollte das Görlitzer Stadtoberhaupt in dieser Runde berichten. „Insgesamt“, so schätzt Paulick „konnten wir uns in den letzten Jahren über rund 1.500 Neu-Görlitzer der Generation 60+ aus dem gesamten Bundesgebiet freuen. Sie wissen die Vorzüge unserer Stadt besonders zu schätzen, welche von einer kompakten Innenstadt mit kurzen Wegen und einer intakten Infrastruktur mit gut ausgebautem ÖPNV-Netz, Dienstleistungs- und Versorgungseinrichtungen über - im Vergleich zum Bundesdurchschnitt - noch immer günstigen Kosten für den Lebensunterhalt, Miete oder Eigentum, viel Grün bis hin zu einer vielseitigen und qualitativ hochwertigen Bildungs- und Kulturlandschaft und der Nähe zum alten Schlesien reichen.“
Mit ihrem Engagement in Vereinen bereichern die Senioren das gesellschaftliche Leben der Stadt. Sie nutzen die vielfältigen Bildungs- und Kulturangebote, fördern den Einzelhandel, nehmen die Dienstleistungen und die Gastronomie in Stadt und Region in Anspruch. "Für Görlitz sind die Senioren längst zu einem unverzichtbaren Wirtschaftsfaktor geworden. Wir hoffen, dass unsere Stadt auch künftig als Wohnort gefragt ist", sagte der Görlitzer Oberbürgermeister.
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Ein Artikel aus dem Jahr 2019 beschäftigt sich mit einer veränderten Handelslandschaft. Wer Waren an Senioren verkaufen will, muss Problemlösungen aufzeigen.
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- Quelle: /red
- Erstellt am 02.04.2008 - 22:02Uhr | Zuletzt geändert am 25.10.2019 - 15:00Uhr
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