Zukunftsgestaltung historischer Städte in Lübeck diskutiert
Görlitz, 23. November 2023. In einer Zeit der stetigen Veränderungen hat sich die Arbeitsgemeinschaft Historische Städte erneut zusammengefunden, diesmal in der malerischen Stadt Lübeck. Vom 08. bis 10. November, im Ausklang des Jahres 2023, standen kritische Diskussionen und innovative Lösungsansätze auf der Agenda.
Vertreter der Mitgliedsstädte der AG Historische Städte versammelt in Lübeck.
Foto: Stadt Görlitz
Zusammenkunft in Lübeck
Nach einem ereignisreichen Jahr, das mit einem Parlamentarischen Abend in Berlin und der Übergabe der Berliner Erklärung an Bundesbauministerin Klara Geywitz begann (weitere Informationen unter www.ag-historische-staedte.de), zog es die Mitglieder nach Lübeck. In einem klassischen Rahmen wurden aktuelle städtebauliche Herausforderungen und Chancen erörtert, wobei der Fokus auf gegenseitigem Erfahrungsaustausch lag.
Innovative Projekte und Herausforderungen
Die Delegierten aus Städten wie Bamberg, Görlitz, Meißen, Regensburg und Stralsund ließen sich vom städtischen Verkehrsflussmanagement inspirieren und besichtigten Projekte wie ÜBERGANGSWEISE (www.luebeck.de/de/stadtentwicklung/uebermorgen/uebergangsweise) und die Modulschule auf der Hüxwiese. Im Mittelpunkt standen jedoch die Themen Klimawandel und Energiewende. Vor allem die Vorstellung des Klimapfads „Klimagerechtes Bauen“ durch die Trave mbH zeigte deutlich, wie dringlich der Bedarf an nachhaltigen Lösungen in unseren historischen Städten ist.
Zukunftsperspektiven und Handlungsempfehlungen
Die Arbeitsgemeinschaft betonte die Notwendigkeit, die Balance zwischen öffentlichen und privaten Interessen neu zu definieren, insbesondere bei der Umsetzung regenerativer Energietechnologien. Es wurde hervorgehoben, dass großflächige Gebäude wie öffentliche Bauten der Nachkriegszeit oder Gewerbebauten aufgrund ihrer Dachflächen besonders geeignet für die Erzeugung von Solarenergie sind. Ein Beispiel hierfür ist die Stadt Meißen, die derzeit in Kooperation mit Partnern an entsprechenden Projekten arbeitet.
Abschließende Betrachtung
Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft Historische Städte streben danach, integrative und wertschätzende Lösungen zu finden, die sowohl den historischen Charakter der Städte bewahren als auch den Herausforderungen des Klimawandels gerecht werden. Sie setzen sich für eine qualitätsvolle und nachhaltige Umsetzung moderner Technologien ein, ähnlich den erfolgreichen Sanierungsprojekten der 1970er Jahre, und betonen die Wichtigkeit finanzieller Anreize und fachkundiger Beratung.



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- Quelle: red / Stadtverwaltung Görlitz
- Erstellt am 20.11.2023 - 11:41Uhr | Zuletzt geändert am 23.11.2023 - 21:03Uhr
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