Europäische Autoregion Niederschlesien
Breslau | Dresden. Auf Schloss Krasków nahe Breslau geht es heute abend um Systempartner und Lieferanten, um Antrieb, Elektronik und Fahrwerk. Denn beim „Sächsischen Abend“ werden die rund 60 niederschlesischen und sächsischen Automobilzulieferer das Fachsimpeln wohl kaum lassen können. Zu dem von Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk gemeinsam mit der sächsischen Verbundinitiative AMZ eingeladenen Treffen am Vorabend des internationalen Auto Forum 2006 in Breslau werden auch der Vizewojewode Niederschlesiens Roman Kulczynski und die Konsulin Katarzyna Rzezniczek vom polnischen Generalkonsulat in Leipzig erwartet.
Östlich der Lausitz ist ein Firmen-Idyll für Autozulieferer
„Östlich der Lausitz haben sich eine ganze Reihe von renommierten Automobilherstellern niedergelassen“, erklärt Jurk. „Mit nur zwei bis fünf Stunden Anfahrt, der Kompetenz und Zuverlässigkeit haben unsere sächsischen Firmen gute Chancen, sich als Zulieferer zu etablieren.“ Darum sei Polen Schwerpunkt-Land im Rahmen der Verbundinitiative AMZ. „Wir unterstützen unsere kleinen und mittleren Unternehmen mit klassischen Instrumenten wie beispielsweise Außenwirtschaftsberatungen oder Messeförderung. Es geht aber nichts über persönliche Kontakte. Darum haben wir zum Sächsischen Abend eingeladen.“
In einem Radius von 500 km haben östlich der Lausitz nicht nur Volkswagen, Toyota, GM, Daewoo, Fiat und Volvo investiert, auch Delphi, Dräxlmaier, Mahle, Bosch, Sanden, Takata und GKN sind mit Produktionsstätten in Polen. MAN hat kürzlich die Errichtung eines zusätzlichen Werkes für Nutzfahrzeuge in Krakau angekündet.
Die Sächsische Automobilindustrie umfasst mehr als 450 Unternehmen mit über 60.000 Mitarbeitern.
Hintergrund:
Das Auto Forum wird organisiert vom Auto Forum Club, dem namhafte Auto-, Autoersatzteilhersteller und Automobilzulieferer angehören. Der Club wurde gegründet zum ständigen branchenbezogenen Informations- und Erfahrungsaustausch, zur Vermittlung von Geschäftskontakten und zum Schutz grundsätzlicher Interessen der Autoindustrie.
AMZ:
Die Verbundinitiative Automobilzulieferer Sachsen wurde im Oktober 1999 auf Initiative des sächsischen Wirtschaftsministeriums gestartet und hat seitdem mehr als 200 Projekte zur Produkt-, Prozess- und Kompetenzentwicklung sowie Kooperationsprojekte mit rund 800 beteiligten Unternehmen initiiert und begleitet.
Mehr:
http://www.autoforum.org.pl
http://www.amz-sachsen.de
http://www.smwa.sachsen.de > wirtschaft/industrie/zweige/fahrzeugbau/auto/


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- Quelle: /SMWA061025
- Erstellt am 25.10.2006 - 14:46Uhr | Zuletzt geändert am 25.10.2006 - 14:53Uhr
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