Umweltlabor akkreditiert
Görlitz. Das Umweltlabor der Stadtwerke Görlitz AG hat Akkreditierungsprozess für die gesamte Abwasseranalytik absolviert. „Damit können wir uns künftig um öffentliche Aufträge bewerben und für Behörden, Verbände und Unternehmen das Abwasser und den Klärschlamm untersuchen“, unterstreicht Laborchefin Heike Schmidt die Bedeutung der Akkreditierung.
Abwasseranalytik nun für private und öffentliche Auftraggeber möglich
Zwei Tage lang hatten unabhängige Gutachter die Abläufe im Stadtwerke-Labor unter die Lupe genommen. Sie überprüften besipielsweise die Qualifikation der Angestellten und begleiteten sie bei ihrer routinemäßigen Arbeit, um zu sehen, wie sie die Analysemethoden in der Praxis beherrschen. Gesichtet wurden Unterlagen, Protokolle und  Berichte sowie das Qualitätsmanagement-Handbuch. "Sie stellten jede Menge Fragen“, erinnert sich Schmidt. 
„Dass wir nun neben der Trinkwasseranalytik auch für den Abwasserbereich akkreditiert sind, eröffnet uns als Dienstleister vollkommen neue Möglichkeiten“, weiß auch Otfried Hausdorf, Bereichsleiter Wasser der Stadtwerke Görlitz. Hintergrund: Öffentliche Stellen dürfen ihre Aufträge grundsätzlich nur an akkreditierte Labore vergeben.
 
Bisher arbeitete das Labor auf der Kläranlage Görlitz ausschließlich nach der so genannten Eigenkontrollverordnung. Dabei wurden zum Beispiel am Ablauf der Kläranlage Proben genommen und untersucht, dass die in der wasserrechtlichen Genehmigung definierten Grenzwerte eingehalten werden. Neben der Görlitzer Kläranlage wurden die gereinigten Abwässer aus Rothenburg, Ostritz und Reichenbach untersucht. Überall dort sind die Stadtwerke Görlitz als Abwasserdienstleister tätig und müssen regelmäßig nachweisen, dass die Kläranlagen umweltgerecht und den Standards entsprechend arbeiten. Insgesamtz sind es jährlich rund 5.500 Proben aus dem Trink- und Abwasserbereich, die im Umweltlabor der Stadtwerke Görlitz untersucht werden.
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- Erstellt am 11.08.2011 - 10:10Uhr | Zuletzt geändert am 11.08.2011 - 10:20Uhr
 
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