Serdecznie witamy, drozy pracownicy!

Europa. Alles neu macht der Mai, im Jahr 2011 betrifft das die Arbeitnehmerfreizügigkeit. Der 1. Mai als Kampf- und Feiertag der Werktägigen markiert das Datum, ab dem Arbeitnehmer aus Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn unbeschränkt in der Europäischen Union Arbeitsverhältnisse eingehen dürfen. Unternehmer sollten den Titel dieses Beitrags auswendig lernen, der mit Grundkenntnissen vom Deutschen ins Polnische übersetzt wurde. Rückübersetzt sollte etwas herauskommen, das so viel bedeutet wie „Herzlich willkommen, liebe Arbeitnehmer!“

Anzeige

Und andersrum?

Polen beispielsweise hat die Einschränkungen der Arbeitnehmerfreizügigkeit gegen über Deutschen und den anderen Alt-EUlern bereits im Mitte Januar 2007 aufgehoben. Dem Mangel an Fachkräften hatte sich der polnische Staat eher gestellt, vor allem, weil viele hochqualifizierte Polen im Ausland arbeiten. Zugleich wurde dadurch das Umfeld für westeuropäische Investoren verbessert. Daher lag die Arbeitnehmerfreizügigkeit im Interesse des polnischen Staates.

Dieses Interesse an ausländsischen Arbeitskräften in Polen aber sollten Chancen für Deutsche eröffnen. In der strukturschwachen Grenzregion könnte ein Job im Polen die Alternative zur Hartz-IV-Karriere sein - vorausgesetzt, man ist nicht am Hintern zu schwer und im Kopfe zu bequem. Grundkurse in Polnisch werden schließlich beiderseits der Grenze angeboten. Die polnischen Unternehmer freuen sich sicher über die qualifizierten, fleißigen und qualitätsbewussten Deutschen.

Allerdings dürfte es sich in der Praxis als schwierig erweisen, einen Arbeitsplatz in Polen zu finden. Anerkannt gut ist der Ausbildungsstand der polnischen Ausbildungsabsolventen. Und wesentlich mehr Polen sprechen Deutsch als Deutsche Polnisch.

Dennoch: Besonders im Tourismus, im Servicebereich und an der Tankstelle: Dort, wo sich deutsche Kunden bei einem Landsmann besser verstanden fühlen, dürften die Arbeitschancen für Deutsche weiter steigen.

Wichtig bei einer Bewerbung in Polen ist die Darlegung der Arbeitsmotivation und im Lebenslauf die genaue Beschreibung bisheriger Ausbildungs- und Studieninhalte.

Interesse?
EU-Info: Arbeiten in Polen
http://www.jobpilot.pl
http://www.jobs.pl

Ergebnis: Würden Sie als Deutscher in Polen Arbeit suchen?

niemals (56.8%)
 
eventuell (17.1%)
 
sicherlich (9%)
 
weiß nicht (17.1%)
 
Nichtrepräsentative Umfrage
Umfrage seit dem 30.04.2011
Teilnahme: 111 Stimmen
Kommentare Lesermeinungen (0)
Lesermeinungen geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion, sondern die persönliche Auffassung der Verfasser wieder. Die Redaktion behält sich das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.

Schreiben Sie Ihre Meinung!

Name:
Email:
Betreff:
Kommentar:
 
Informieren Sie mich über andere Lesermeinungen per E-Mail
 
 
 
Weitere Artikel aus dem Ressort Weitere Artikel
  • Quelle: FRS
  • Erstellt am 30.04.2011 - 21:50Uhr | Zuletzt geändert am 01.05.2011 - 09:13Uhr
  • drucken Seite drucken
Anzeige