Forschungsland Sachsen in Tokio
Dresden | Tokio. Das "Forschungsland Sachsen" mit 19 Firmen und Institutionen nimmt an der Nanotechnologie-Fachmesse "nano tech" vom 13. bis 15. Februar 2008 in Tokio teil. Zum dritten Mal in Folge präsentieren die Wirtschaftsförderung Sachsen (WFS) und die Stadt Dresden im Rahmen der deutschen Firmengemeinschaftsbeteiligung (Stand C-19/12) gemeinsam den Nanotechnologie-Standort, mit einem starken Fokus auf die hier ansässige Forschungskompetenz. Die WFS hat zum sächsischen Messeauftritt eine eigene Internetseite in Deutsch, Englisch und Japanisch frei geschaltet.
Nanotechnologie-Standort präsentiert sich auf weltgrößter Fachmesse
Vier Fraunhofer-Institute, das Physik-Institut und das IAP der TU Dresden, der Smart Systems Campus der TU Chemnitz sowie das Nanokompetenzentrum Ultradünne Funktionale Schichten vertreten die sächsische Forschungslandschaft. Dazu kommen die Firmen ASMEC Advanced Surface Mechanics GmbH, die AXO Dresden GmbH, CREAVAC Creative Vakuumbeschichtung, DREEBIT, OPTEG GmbH und der TÜV Süd Industrieservice. Vertreter der Fraunhofer-Institute treten zudem als Referenten bei dem parallel zur Messe stattfindenden Fachseminar auf. Als sogenannter Eyecatcher am Messestand dient ein Modell von Kohlenstoff-Nanoröhren (Carbonanotubes).
Die seit 2002 stattfindende Messe "Nanotech" ist gedacht für die Branchen Elektronik, Informations- und Kommunikationstechnik, Medizin-, Raumfahrt-, Labortechnik sowie Forschung und Entwicklung. Messe und Konferenz gelten mit 500 Ausstellern und etwa 50.000 Besuchern als die größte Fachmesse für die Nanotechnologie der Welt. Sachsen ist regelmäßig vertreten.
Dresden hat sich in den vergangenen Jahren zu einem leistungsfähigen Zentrum der Nanotechnologie entwickelt. 80 Unternehmen von bundesweit 500 in der Nanotechnologie sowie 40 Forschungseinrichtungen sind laut einer VDI-Studie in der Region Dresden ansässig und machen den Standort damit zu einem Zentrum dieser Branche in Deutschland. Im Teilbereich Nanoelektronik besitzt Dresden internationale Bedeutung. Weitere Anwendungsbereiche ergeben sich im Maschinen- und Anlagenbau, bei den Zulieferern des Automobilbaus sowie der Luft- und Raumfahrt.
Die beschleunigte Umsetzung von Ergebnissen der Grundlagenforschung in marktreife nanotechnologische Produkte und Anlagen ist Anliegen des 2006 gegründeten Innovationsclusters "nano for production" der Fraunhofer-Gesellschaft. Einem effektiven Technologietransfer hat sich auch das Nanotechnologie-Kompetenzzentrum "Ultradünne funktionale Schichten" verschrieben. Dem Netzwerk gehören mehr als 100 Mitglieder an, darunter auch das japanische Unternehmen Nissho Electronics. Einen ähnlichen Nanocluster wie in Sachsen gibt es im japanischen Osaka. Erst im November 2007 befand sich eine Expertenkommission aus Osaka in Dresden. Dabei wurde eine mögliche Zusammenarbeit ausgelotet. Bei einem Gegenbesuch jetzt im Vorfeld der Messe wollen Wissenschaftler beider Cluster sich über ihre Forschungsergebnisse austauschen.
WFS-Ansperechpartner Japan:
Karin Heidenreich, Tel. 0351 - 2138-235
WFS-Ansprechpartner Messe "nano tech":
Sylvia Riedel, Tel. 0351- 21 38-143
-
Zukunft des Görlitzer Alstom-Werks nach Veräußerungsplänen ungewiss
Görlitz, den 10. September 2024. Das Görlitzer Werk des französischen Schienenfahrzeu...
-
Projekt „Zukunftsmacher“ zur Stärkung der Lausitzer Ausbildung
Görlitz, 4. September 2024. Im Energy CoWorking Space in Görlitz fiel am 22. August der of...
-
Mittlere Unternehmen in Görlitz profitieren von modernen Geschäftsprozessen
Görlitz, 27. August 2024. Görlitz, die östlichste Stadt Deutschlands, ist für ih...
-
Görlitzer Tourismus boomt im ersten Halbjahr 2024
Görlitz, 26. August 2024. Zwischen Januar und Juni besuchten laut aktuellen Daten des Statistis...
-
Oberlausitzer Unternehmerpreis 2024: Nominierungsphase eröffnet
Görlitz, 19. August 2024. Die Nominierungsphase für den 29. Oberlausitzer Unternehmerpreis...
- Quelle: /red
- Erstellt am 07.02.2008 - 10:32Uhr | Zuletzt geändert am 07.02.2008 - 10:32Uhr
- Seite drucken