Steuerfahndung 2005 mit Erfolg
Dresden. Finanzstaatssekretär Dr. Wolfgang Voß hat am 20. April das Ergebnis der sächsischen Steuerfahnder für das Jahr 2005 vorgestellt. Hinterzogene Steuern in Höhe von 48,2 Millionen Euro wurden aufgespürt.
Allein in Sachsen 48,2 Mio. Euro aufgespürt
"Das ist ein großer Erfolg - Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt", betonte Voß. Mit 21,1 Millionen Euro entfällt dabei der größte Teil auf hinterzogene Umsatzsteuer, während Einkommen- und Körperschaftsteuer mit 8,9 bzw. 9,4 Millionen Euro zu Buche schlagen. Hinterziehung von Lohn- und Gewerbesteuer wurde in Höhe von 2,4 bzw. 3,7 Millionen Euro aufgedeckt.
Für die drei sächsischen Steuerfahndungsstellen waren im vergangenen Jahr rund 100 Fahnder im Einsatz. Sie führten 1184 Fahndungsprüfungen durch und erledigten 485 Amts- und Rechtshilfeersuchen. Von der Steuerfahndung wurden dabei 559 Strafverfahren und 25 Bußgeldverfahren eingeleitet, die von den Bußgeld- und Strafsachenstellen der Finanzämter bzw. den Staatsanwaltschaften weitergeführt werden. Die aus Ermittlungen der Steuerfahndung resultierenden rechtskräftig verhängten Freiheitsstrafen betrugen im Jahr 2005 insgesamt 61,6 Jahre.
In 282 Fällen kam es zu Durchsuchungsmaßnahmen. Dabei wurden meist Geschäftsräume und Wohnräume des Beschuldigten gleichzeitig durchsucht. Bei großen Fällen greifen die Fahnder auch auf die Hilfe ihrer Kollegen in anderen Bundesländern oder die Unterstützung durch Polizei- und Zollbehörden zurück.
Mehr: http://www.smf.sachsen.de


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- Quelle: /SMF
- Erstellt am 20.04.2006 - 23:57Uhr | Zuletzt geändert am 24.10.2019 - 17:19Uhr
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