SEO-Optimierung für Firmen – darauf kommt es an!

SEO-Optimierung für Firmen – darauf kommt es an!Görlitz, 27. April 2021. Was Experten für Alltagswissen halten, taucht als Frage auch beim Görlitzer Anzeiger immer wieder auf: Was versteht man unter SEO-Optimierung, was kann man damit erreichen? SEO ist die Abkürzung für "Search Engine Optimization", einfach ausgedrückt bedeutet SEO den Verbesserungs-Prozess, mit dem die Sichtbarkeit von Webseiten für relevante Suchanfragen erhöht wird. Je besser die Sichtbarkeit der Seiten eines Anbieters in den Suchergebnissen ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass er Aufmerksamkeit erregt und Nachfrager – ob nun bestehende oder neue Kunden oder Weiterempfehler nach dem Prinzip "Schau dir mal an, was ich entdeckt habe!" – auf sein Unternehmen aufmerksam macht.

Abb.: Die Analyse und Optimierung der Website ist grundlegend wichtig, damit diese von den Suchmaschinen höher bewertet und entsprechend angezeigt wird
Symbolfoto: PhotoMIX-Company, Pixabay License
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Ein Einblick in die Welt der Suchmaschinen-Optimierung von Webseiten

Suchmaschinen wie Google und Bing verwenden sogenannte Bots, um Seiten im Web zu crawlen, indem sie von Website zu Website gehen, Informationen über diese Seiten sammeln und sie in einen Index aufnehmen. Als nächstes analysieren Algorithmen die Seiten im Index und berücksichtigen dabei hunderte von Ranking-Faktoren oder Signalen, um die Reihenfolge zu bestimmen, in der die Seiten in den Suchergebnissen für eine bestimmte Anfrage erscheinen sollen.

Such-Ranking-Faktoren können als Proxys (hier: stellvertretende Indikatoren) für Aspekte der Benutzererfahrung betrachtet werden. Ein sogenanntes "Periodensystem der SEO-Faktoren" gliedert die Faktoren in sechs Hauptkategorien und gewichtet sie nach ihrer allgemeinen Bedeutung für die SEO: Zum Beispiel sind die Content-Qualität genannte Qualität der Inhalte und die Keyword-Recherche, also erfolgversprechende Suchbegriffe zu verwenden, definitiv Schlüsselfaktoren der Content-Optimierung; Crawlability und Mobilfreundlichkeit hingegen sind wichtige Faktoren für die Site-Architektur geworden. Diese Anforderungen haben sich mit der Digitalisierung in den letzten zehn Jahren teils verändert beziehungsweise sind neu hinzugekommen.

Unter Crawlability versteht man, wie gut die Struktur, der Code und der Inhalt einer Website für Suchmaschinen wie Google geeignet sind. Die Suchalgorithmen sind darauf ausgelegt, relevante, maßgebliche Seiten anzuzeigen und den Nutzern ein effizientes Sucherlebnis zu bieten. Die Optimierung der vorhandenen Website eines Anbieters und Ihrer Inhalte kann – unter Berücksichtigung dieser Faktoren – dazu beitragen, dass dessen Seiten in den Suchergebnissen höher gerankt werden, also sehr weit oben angezeigt werden – ein klarer Vorteil, wenn man noch besser entdeckt werden möchte.

Im Gegensatz zu bezahlten Suchanzeigen muss ein Anbieter, der neue Kunden finden will und sich zu diesem Zweck der Suchmaschinenoptimierung bedient, Suchmaschinenbetreiber nicht dafür bezahlen, damit er höhere Suchrankings erhält. Gute organische – also unbezahlte – Suchergebnisplätze sind entsprechend kein Ergebnis von Werbeaufwendungen und werden auch nicht als Werbung wahrgenommen.

Tipp 1: Website für Suchmaschinen optimieren

Alles entfernen oder ändern, was die Web-Geschwindigkeit einschränkt: Die Seiten-Geschwindigkeit, in Fachkreisen Pagespeed genannt, ist ein wichtiger Faktor, wenn Suchmaschinen einen Webauftritt bewerten und daraus ihr Ranking ableiten. In der Vergangenheit war es normal etwas länger warten zu müssen, bis die gewünschte Website lädt. Dies galt zwar damals bereits für eine schlechte Erfahrung, aber im heutigen Markt öffnet die Geschwindigkeit einer Webseite der Weg nach oben – oder wird ihr unter Umständen zu ihrem Todesstoß.

Tatsächlich ist eine langsame Seite frustrierend und entmutigend für Webseitenbesucher und damit die Kunden: Eine Studie von Amazon zeigt, dass eine Verzögerung von nur einer Sekunde bei der Seitenladezeit zu einem Verlust von satten sieben Prozent bei der Conversion – der Gewinnung von Kunden – führen kann. Gefragt sind heutzutage Seiten, die schnell und zuverlässig laden, weshalb Bots langsam-ladende-Websiten herabstufen und es so potenziellen Kunden schwerer machen, den Weg auf die Website des betreffenden Anbieters zu finden. Dieser Engpass muss mit Hilfe der Website-Optimierung beseitigt werden. Hier empfiehlt es sich mit Experten zusammenzuarbeiten, die gegebenenfalls den Programmcode der Website verfeinern, die dabei unterstützen, webtaugliche Bilder zu verwenden und darin schulen, CSS zu nutzen anstelle von aufwendigen Grafiken. Mit dem nötigen Hintergrundwissen und den richtigen Tipps für die Anwender lassen sich Inhalte bestmöglich anpassen. Wie das geht, zeigt etwa eine spezialisierte SEO Agentur in Düsseldorf in ihrem Webauftritt im Bereich "Wissen".

Tipp 2: Auf andere Websites verlinken

Die Verlinkung zu anderen Webplattformen ist entscheidend für das Wachstum der eigenen Webseite. Manch einer mag denken, dass es schlecht ist, auf relevante und maßgebliche Seiten zu verlinken, weil es potenzielle Gäste von der eigenen Seite abzieht. Tatsächlich ist der Linkaufbau aber grundlegender Bestandteil einer intelligenten Strategie zur Suchmaschinenoptimierung. Auf hochwertige Seiten und Quellen zu verlinken hilft, die eigene Website als wertvolle und skalierbare Ressource zu positionieren.

Tipp 3: Andere vertrauenswürdige Seiten ermutigen, auf die eigene zu verlinken

Eingehende Links sind zu einem großen Teil noch immer das Lebenselixier für eine gute Position in den Suchmaschinen-Rankings. Wer hierfür unterschiedliche Links kombiniert, erhält ein natürliches Linkprofil, das von Google und anderen Suchmaschinen honoriert wird. Beim Content-Marketing geht es für Anbieter vor allem darum, qualitativ hochwertige, ansprechende Inhalte zu erstellen, die Menschen dazu bringen, auf diese zu verlinken und die Inhalte in den sozialen Medien zu teilen. Folge: Solche Webseiten werden als relevant und wichtig eingestuft.

Tipp 4: Analyse-Software verwenden

Google Analytics, Google Search Console und andere private Webanalyse-Softwarelösungen können helfen, den eigenen Erfolg zu reflektieren. Tools wie Crazy-Egg zeigen zudem auf, wohin Website-Besucher klicken und wie sie von einer Website wieder wegnavigieren – ein Vorteil, um den eigenen Content strategisch aufzubauen.

Tipp 5: Eine klar-definierte URL benutzen

Wenn Benutzer die Adresse einer Website – die URL (Unique Ressource Locator) nicht lesen oder verstehen können, dann sind mit großer Sicherheit auch die Suchmaschinen verwirrt. Es sollten grundsätzlich weder Ziffern noch Sonderzeichen in der URL auftauchen, abgesehen von Bindestrichen zur Trennung von Wörtern. Es sollten also Seiten-URLs wie etwa www.muster_webseitenname.de/support/95724 vermieden werden, denn besonders die Ziffern sagen überhaupt nichts darüber aus, was man vom Inhalt erwarten kann. Grundsatz ist: Suchmaschinen folgen den Suchenden.

Tipp 6: Die eigene Domain so lange wie möglich behalten!

Das Alter einer Domain oder einer Webseite gehört ebenfalls der wichtigsten SEO-Faktoren, die beachten sein wollen. Das ist in der Tat entscheidend für den Erfolg einer Website: Nicht ständig den Domain-Namen ändern! Die Kunst besteht darin, sich für eine aussagekräftige, aber möglichst nicht veraltende Domain zu entscheiden. Gibt es jedoch einen sehr guten Grund, den Domainnamen zu ändern, sollte man die alte Domain nicht voreilig kündigen, sondern lieber mit einem SEO-Experten darüber sprechen, wie diese möglicherweise weitergenutzt werden kann.

Unterm Strich

Suchmaschinenoptimierung ist ein ständiger Prozess. Wichtig ist jedoch, für die eigene Website überhaupt erst einmal die nötigen Grundlagen zu schaffen. Mit der nötigen Expertise lassen sich dann weitere Stellschrauben nachjustieren, um in den Suchmaschinenergebnissen möglichst weit oben aufzutauchen – für viele Webnutzer die Voraussetzung dafür, um überhaupt auf eine bestimmte Website zuzugreifen.

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  • Erstellt am 27.04.2021 - 07:56Uhr | Zuletzt geändert am 27.04.2021 - 09:35Uhr
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