Oberbürgermeister Ursu bei Filmschaffenden in Berlin
Görlitz, 17. Mai 2020. Erneut gibt es im Landkreis keine neuen nachgewiesenen Infektionen mit dem Coronavirus, meldete gestern das Landratsamt. Da passt es nur zu gut, dass der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu vorgestern in der Bundeshauptstadt mit wichtigen Leuten aus der Filmwirtschaft zusammenkam, um mit ihnen über die Weiterentwicklung der Filmstadt Görlitz zu sprechen.
Zustimmung für Idee der Sächsischen Filmakademie in Görlitz
Thema: Filmstadt Görlitz
Görlitz, oft liebevoll als "Görliwood" bezeichnet, ist Filmstadt. Neben authentischen Kulissen finden sich hier eine auf Filmproduktionen eingespielte Verwaltung und nicht zuletzt erfahrene Komparsen.
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Einer der Gesprächspartner war Produzent Felix von Böhm, der im Sommer 2019 für Dreharbeiten zum Kinofilm "FABIAN" in Görlitz zu Gast war. Neben dem unmittelbarem wirtschaftlichen Effekt für die Neißestadt, den Dreharbeiten mit sich bringen, sorgen hier gedrehte Filme auch für mehr Bekanntheit des Drehortes. Auch in "FABIAN" werden wieder viele bekannte Orte der Stadt auf der Kinoleinwand zu sehen sein. Grundanliegen für Oberbürgermeister Ursu ist es, den Görlitzer Ruf als Filmstadt weiter auszubauen, eben auch unter den Produzenten. Deshalb hatte er die Verbindung erneut aufgenommen. Außerdem sprach Oberbürgermeister Usru erneut mit Stefan Arndt, dem Produzenten von "Babylon Berlin", über weitere Projekte.
Beim Treffen in Berlin waren zudem der zuständige Staatsminister Oliver Schenk, Alfred Holighaus, der zuletzt hauptamtlicher Präsident der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft war, Prof. Peter Badel von der Filmhochschule Babelsberg und Markus Bensch, Production Executive (geschäftsführender Produzent) beim Studio Babelsberg, anwesend.
Gesprochen wurde auch über die Pläne für eine in Görlitz angesiedelte Filmakademie, an der Aus- und Weiterbildung für Dienstleistungsberufe rund um den Film stattfinden soll. "Sächsische Filmakademie" könnte die Einrichtung heißen; die Gesprächsteilnehmer unterstützen die Idee, diese zu gründen, und suchen nun nach Wegen, auf denen dieses Projekt weiter vorangebracht werden kann.
Oberbürgermeister Octavian Ursu bedankte sich bei allen Beteiligten für die konstruktiven Gespräche – die übrigens unter Einhaltung der aktuellen Abstandsregeln stattfanden – und hofft nun, dass er Felix von Böhm und andere Filmschaffende schon bald wieder zu Dreharbeiten in Görlitz begrüßen kann.
Kommentar:
Für Görlitz wäre eine Sächsische Filmakademie ein großer Baustein, um sich weiter zu profilieren – nicht nur als Filmstadt, sondern mit Blick auf die Stadthalle mittelfristig auch als Tagungs- und Kongressstadt. Einfließen könnten möglicherweise zudem Erfahrungen aus dem 1998 als Verein gegründeten Görlitzer Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege.  Hinzu kommt: Eine Sächsische Filmakademie mit der Filmwirtschaft im Rücken hätte sicher das Potential, bundes- und europaweit auszustrahlen.
Gute Aussichten also und gut, dass der Oberbürgemeister beim Filmstadtthema am Ball bleibt,
meint Ihr Thomas Beier
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- Quelle: red | Bilderquelle: Stadtverwaltung Görlitz
 - Erstellt am 17.05.2020 - 10:25Uhr | Zuletzt geändert am 17.05.2020 - 11:11Uhr
 
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