Landkreis Löbau-Zittau holt sich Fördermittel
Zittau | Löbau. Die Kreisentwicklungsgesellschaft Löbau-Zittau mbH (KEGL) hat 2006 insgesamt 375.000 Euro Fördergelder in die Region geholt. Wie der Geschäftsführer der KEGL, Jens Grunewald, mitteilte, wurden davon 220 000 Euro an die hiesige Hochschule und hochschulnahe Einrichtungen (HSZG und IHI) für Studien und Forschungsaufträge vergeben. Dadurch konnten Aufträge an neun Studenten vermittelt werden, die im Rahmen ihres Praktikums Teilaufgaben übernahmen.
KEGL
Lobend äußerte sich der Aufsichtsrat der KEGL über Projektarbeit und eingeworbene Fördermittel. Dadurch habe sich die Einnahmesituation der KEGL im Jahr 2006 deutlich verbessert. Nach dem vom Aufsichtsrat bestätigten Jahresabschlussbericht der KEGL wurde ein leichter Jahresüberschuss von 3.700 Euro erwirtschaftet.
Laut Grunewald wurden im vergangenen Jahr 18 Projekte bearbeitet, elf davon von der Idee bis zur Endphase. „Im Focus der KEGL standen vor allem Kooperationsnetzwerke zwischen klein- und mittelständischen Unternehmen der Region“, ergänzte Grunewald. So sei es gelungen, gemeinsam mit den Partnern im Haus der Wirtschaft und den Hochschuleinrichtungen rund 50 Unternehmen in Netzwerke zu integrieren oder für sie einen Partner für den Erfahrungsaustausch zu finden.
Die KEGL unterstützte beispielsweise die Organisation der KONVENT´a und arbeitete an Projekten wie KOREG (grenzüberschreitendes Projekt zur Koordinierung der regionalen Raumentwicklung), EMU (Ertragssicherung mittelständischer Unternehmen), ÖKOPROFIT Löbau-Zittau (Projekt für integrierte Umwelttechnik und Umweltzertifizierung für Betriebe), AGNES (Arbeitsgruppe Naturalenergie Sachsen) oder am Projekt BioEnergyNet - einem grenzüberschreitenden Netzwerk für Biomasse und erneuerbaren Energien im Dreiländereck.
Kommentar:
Fast zu schön, um wahr zu sein: Die KEGL rechnet sich.
Jetzt haben sogar Studenten Aufträge erhalten, rein rechnerisch entfallen auf jeden Studiosus 24.444,44 Euro - wenn das kein Glück bringt und der Wirtschaft Freude macht!
Wären die Fördermittel ohne die KEGL nicht in die Region geflossen, dann erfüllt die Kreisentwicklungsgesellschaft ihren Zweck. Hätte sie sich aber nur in alle möglichen Initiativen und Projekte "eingeklinkt", um eine Daseinsberechtigung nachzuweisen, dann hätte sie genau diese eben nicht.
Dass die KEGL auch weiterhin erfolgreich ihren Aufgaben gerecht wird
wünscht Ihr Fritz Stänker


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- Quelle: /red
- Erstellt am 07.08.2007 - 22:40Uhr | Zuletzt geändert am 07.08.2007 - 22:43Uhr
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