Chancen für junge Unternehmerinnen und Unternehmer in Görlitz
Görlitz, 9. Oktober 2017. In Görlitz gibt es Freiraum zum Anpacken und Mitarbeiten. Viele Initiativen vernetzen sich hier und stemmen gemeinsam Projekte. Freiberufler, Angestellte, Praktikanten und Gründer haben vielfältige Chancen, sich auszuprobieren. Insbesondere die Unter-30-Jährigen entdecken Görlitz zunehmend als eine Stadt der Möglichkeiten. Viele überzeugt das offene und kreative Flair, sie gründen hier eine Familie und bleiben. Sowohl für Polen als auch Deutsche ist die Stadt an der Neiße eine neue Heimat geworden.
Abbildung oben: © Flickr "Startup Weeekend Merida", Foto: Steven Zwerink, Lizenz: CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten.
Heimat für junge Menschen und Startups
Für Kinder und Jugendliche, die mit ihrer Familie in Görlitz aufwachsen, gibt es ebenfalls vielerlei Freizeitaktivitäten, vom Jugendkulturzentrum über den Reitsport bis zum Neißebad. Doch nach der Schule wollen viele erst einmal mehr von der Welt sehen. Kulturell und in der Freizeit gibt es zwar viel zu machen und zu erleben in Görlitz, doch zugleich wird das Tempo für junge Leute im Aufbruch als etwas zu gemütlich erlebt – gerade wenn es um Mitgestaltungsmöglichkeiten geht.
Dass sich Jugendliche gern einbringen und ihre Stadt mitgestalten möchten, konnte man vor wenigen Monaten in der Sächsischen Zeitung nachlesen. Sie sehen Görlitz als Heimat und sind durchaus dem Gedanken verhaftet, nach einer auswärtigen Berufsausbildung oder einem Studium wieder an die Neiße zurückzukommen.
Wenngleich es nicht so viele Arbeitgeber gibt wie in mancher Großstadt, wird für junge Unternehmerinnen und Unternehmer, die in Görlitz selbst eine kleine Firma gründen wollen, einiges getan. Davon zeugt aktuell die Jakobpassage. Das Ladenlokal in der Jakobstraße wurde letztes Jahr eröffnet. Zu den Projekten der Passage zählt die "Roadshow #junge Wirtschaft 2017". Dabei fährt ein Bus der Initiatoren der Jakobpassage zu kleinen und mittelständischen Unternehmen im Landkreis, um sie zu unterstützen.
Bis zum 19. November soll der Bus unterwegs sein und an verschiedenen Stationen Halt machen, um die Region Oberlausitz zu bewerben und die hiesigen Möglichkeiten junger Wirtschaft aufzuzeigen. In der Jakobpassage will man mit unter anderem Pop-up-Stores jungen Händlern die Möglichkeit bieten, für ihre Waren und Dienstleistungen risikoarm die Nachfrage in Görlitz zu erkunden. In solchen Geschäften können Produkte für eine kurze Zeitspanne von ungefähr drei bis sechs Monaten angeboten werden um zu sehen, wie potenzielle Kunden darauf reagieren.
Unterstützt werden die jungen Firmen sicherlich auch durch Software, wie sie inzwischen für alle Arbeitsbereiche von Unternehmensgründern existiert. So erlaubt es Personalsoftware wie Personio, Routineaufgaben im HR-Bereich schnell und effizient zu erledigen und sich verstärkt um die Weiterentwicklung des Unternehmens zu kümmern. Warenwirtschaftssysteme wie Weclapp hingegen führen viele bisher getrennte Funktionen zusammen. Langsam, aber sicher stellt sich ein Teil der deutschen Wirtschaft auf die Bedürfnisse von Gründerinnen und Gründern ein und viele Startups entwickeln selbst Services und Produkte für junge Unternehmen, die hoch digitalisiert und vernetzt arbeiten.



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- Quelle: red | Foto mit junger Frau: © Flickr "Startup Weeekend Merida", Foto: Steven Zwerink, Lizenz: CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten.
- Erstellt am 09.10.2017 - 14:06Uhr | Zuletzt geändert am 09.10.2017 - 15:24Uhr
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