Alufelgen aus Kodersdorf
Hallenberg-Hesborn / Kodersdorf, 25. März 2015. Der Autoteile-Hersteller Borbet GmbH aus Hallenberg-Hesborn in Hochsauerland in Nordrhein-Westfalen plant neues Werk im ostsächsischen Kodersdorf. Die am 6. März 2015 gegründete Borbet Sachsen GmbH (HR B 34180, Amtsgericht Dresden) will Leichtmetallräder für Kraftfahrzeuge herstellen und vertreiben. Die mit dem Mindeststammkapital von 25.000 Euro ausgestattete GmbH will nach Angaben des sächsischen Ministerpräsidenten Tillich in der strukturschwachen Region 300 bis 400 neue Stellen schaffen. Weltweit beschäftigt Borbet, beispielsweise mit der BORBET Thüringen GmbH auch im Nachbarland unterwegs, ungefähr 4.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Automotive Saxony ahead!
"Es freut mich sehr, dass die Unternehmensgruppe Borbet sich am Ende für Sachsen entschieden hat", sagte Tillich heute. Bei dem Vorhaben handele es sich um eine der größten Industrie-Investitionen in der Lausitz der vergangenen Jahre. Tillich verwies darauf, dass der Gemeinderat am Dienstagabend grünes Licht für die Millionen-Investition gegeben hat. Vom Tisch ist die Bürokratie damit aber nicht, aber Tillich: "Ich bin zuversichtlich, dass nun schon bald die letzten Formalitäten erledigt sind und mit der Errichtung des neuen Werks begonnen werden kann."
Bei der Standortauswahl hatte das zwischen Görlitz und Niesky an der Bundesstraße B 115 gelegene Kodersdorf die Nase vorn und konnte mit sehr guter Infrastruktur, in der Region vorhandenem Wissen und Können und hochqualifizierten motivierten Fachkräften punkten.
Mit Borbet kann Sachsen seine Wertschöpfungskette in der Automobilindustrie weiter ausgebauen. In Sachsen sind inzwischen 70.000 Arbeitnehmer mehr oder weniger direkt mit dem Kraftfahrzeugbau beschäftigt.
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- Quelle: red
- Erstellt am 25.03.2015 - 20:42Uhr | Zuletzt geändert am 15.05.2015 - 12:51Uhr
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