IT-Lösungen für die Lebensmittelverarbeitung
Landkreis Görlitz, 19. Februar 2015. Auch wenn sich die Finanzmärkte wieder entspannen: Die deutschen Supermärkte kämpfen nach wie vor noch um jeden Kunden. In Relation der durchschnittlichen Haushaltseinkommen kosten Lebensmittel so wenig wie nie zuvor – nicht nur die Milchpreise sind in den letzten Jahren radikal gesunken. Was sich nun für Verbraucher positiv auswirkt, ist für die Lebensmittelindustrie – die sich im Landkreis Görlitz beispielsweise mit der Fleischverarbeitung, der Fischverarbeitung, der Süßwarenindustrie sowie der Obst- und Gemüseverarbeitung findet – eine große Herausforderung.
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PC-Systeme müssen sicher laufen
Nahrungsmittel-Hersteller müssen aktuell so stark wie noch nie auf die optimale Ausnutzung ihrer Ressourcen achten. Denn trotz der Niedrigpreise müssen sie die hohen gesetzlichen Qualitätsstandards erfüllen. Gleichzeitig muss jedoch unter dem Strich auch die Bilanz stimmen – das bedeutet wiederum, dass vorhandene Mittel kostengünstig eingesetzt werden müssen. Hierfür ist es notwendig, sämtliche Unternehmensressourcen aufeinander abzustimmen und gut zu planen.
In der Lebensmittel verarbeitenden Industrie spielt jedoch der Faktor Zeit eine deutlich größere Rolle als in der klassischen Fertigungsindustrie. Die komplexen Materialströme stellen Mensch und PC vor eine schwierige Aufgabe. Seit einigen Jahren schon bietet der Industrie-PC-Hersteller Hematec spezielle PCs für die Situation in der Nahrungsmittelfertigung an.
Denn neben einem hohen Funktionsumfang – Liefertermine müssen eingehalten sowie Lagerkosten überwacht werden – sind die Rohstoffe auch noch leicht verderblich und erfordern eine schnelle Weiterverarbeitung. Zudem ist es erforderlich, die Rohstoffe ebenso wie die Endprodukte einer kontinuierlichen Qualitätskontrolle zu unterziehen. Systemausfälle kann sich die Branche daher nicht erlauben – besonders dann, wenn mit frischen und schnell verderblichen Lebensmittel-Rohstoffen gearbeitet wird.
Systemflexibilität ist zwingende Voraussetzung
Da Rückrufaktionen mit einem großen Reputationsverlust verbunden sind, müssen sie vermieden werden. Trotzdem ist eine gewisse Flexibilität erforderlich, um auf kurzfristige Sonderaktionen des Lebensmittel-Handels reagieren zu können. Bereits wenn die Rohstoffe eintreffen, müssen Bakteriologie und Temperatur überprüft werden – noch bevor die Nahrungsmittel den ersten Produktions-Schritt erreichen.
Im Vordergrund steht ebenso die gezielte Auslastung der Ressourcen wie:
- Aggregate
- Tanks
- Maschinen
- Personal
Die jeweiligen Produktionsschritte müssen zeitnah abschließen, damit keine Nahrungsmittel verderben und so unbrauchbar werden. IT-Lösungen in der Lebensmittelindustrie benötigen somit eine effiziente und flexible Prozesssteuerung, damit die Fertigungsprozesse permanent optimiert und Kosten gesenkt werden können.



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- Erstellt am 19.02.2015 - 09:19Uhr | Zuletzt geändert am 19.02.2015 - 10:02Uhr
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