Autoland Sachsen in Moskau
Dresden | Moskau (Moskwa), 12. Dezember 2006. Elf Unternehmen des sächsischen Maschinen- und Anlagenbaus präsentierten sich am 6. und 7. Dezember 2006 vor russischen Unternehmensvertretern der "GAZ-Group" in Moskau. Die Reise war von der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) und der Verbundinitiative Maschinenbau Sachsen VEMAS organisiert worden.
Sächsische Zulieferer zeigen ihre Kompetenz in der Motoren- und Getriebefertigung
Neben den "traditionellen" Maschinen-, Werkzeug- und Anlagenherstellern und in Russland aus früheren DDR-Zeiten unter ähnlichem oder anderen Namen bekannten Firmen wie StarragHeckert, NILES-SIMMONS, Hörmann-Rawema, Profiroll, RASOMA und WEMA Vogtland fanden auch Firmen "Gehör", deren Technologien und Leistungsprofile sich erst in jüngerer Zeit im Maschinen-, Werkzeug- und Automobilbau etabliert haben: Der Sondermaschinenbauer USK, Pro-Beam Anlagen oder IT-Ausrüster CARNET sowie die Logistikfirma Schnellecke.
Zur "GAZ-Group" (das Kürzel steht für "Gorkier Automobil-Werk", Produzent legendärer sowjetischer Kraftfahrzeuge) gehören Motoren- und Getriebewerke wie die in Jaroslawl ansässige "Avtodisel" und "Jazda", die Motorenwerke in Uljanovsk, das Werk "Barnaultransmasch", Automobilproduzenten in Nizhny Novgorod und Pavlovo sowie die in Moskau ansässigen Manager der Holding.
Igor Kulgan, Direktor der Abteilung Antriebsaggregate, verwies darauf, dass in den kommenden Jahren erhebliche Neuinvestitionen bei der Komplettierung und Erneuerung der Produktionsstätten von Motoren und Getrieben in der Unternehmensgruppe zu erwarten sind. Gefragt sind neben Komplexlösungen auch individuelle Fertigungsanlagen, für die die sächsischen Firmen hochmoderne Ausrüstungen und die auf neuestem Stand entwickelten Werkzeuge anbieten wollen, wie sie für namhafte Automobilhersteller und Ausrüster in der ganzen Welt bereits Anwendung finden. Zunehmend interessieren sich die Russen auch für Logistik und die Verkettung von Produktionsprozessen sowie Forschung und Entwicklung. Das Chemnitzer Fraunhofer Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik bot der "GAZ-Group" dafür eine Forschungskooperation an.
Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH und VEMAS wollen gemeinsam mit dem in Moskau sitzenden Beauftragten der Sächsischen Wirtschaft Dr. Manfred Liebl künftig projektbezogen weitere solche auf die Bedarfslage der russischen Kunden zugeschnittene Symposien veranstalten. Wie sich zeigt, können sich die Erfolgschancen für direkte Firmenkooperationen dadurch enorm verbessern.
WFS-Ansprechpartner:
Dr. Frank Hagen
Tel. 0351 - 2 13 81 70
eMail: frank.hagen(at)wfs.saxony.de
(Spamschutz: setze (at) = @)
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- Quelle: /WFS061212
- Erstellt am 12.12.2006 - 10:29Uhr | Zuletzt geändert am 11.07.2022 - 23:53Uhr
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