Ines Anders mit Führungen im Kulturhistorischen Museum

Görlitz, 22. November 2012. Bereits am morgigen Freitag lädt das Kulturhistorische Museum Görlitz zu einer weiteren Führung in den Kaisertrutz ein. Dann nimmt Historikerin Ines Anders die Besucher mit auf einen Streifzug durch die Geschichte der Stadt Görlitz und der Region. In kommenden Woche stehen die topographischen Kabinette der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften im Mittelpunkt einer Führung im Barockhaus Neißstraße 30, die ebenfalls von Ines Anders gestaltet wird.

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"Die Vermessung der Oberlausitz" und anderes Interessantes mehr

Freitag, 23. November 2012, 15:00 Uhr,
Kaisertrutz Görlitz
Hausführung: VON DER STEINZEIT BIS ZUM BIEDERMEIER. GÖRLITZ UND DIE ÖSTLICHE OBERLAUSITZ

Die Gelegenheit, die Historikerin Ines Anders auf einem Streifzug durch die Stadt- und regionale Geschichte im Kaisertrutz zu begleiten.
Aus einer der bedeutendsten kommunalen archäologischen Sammlungen entstand im Untergeschoss ein Ausstellungsbereich zur frühen Geschichte der Oberlausitz ab etwa 12.000 v. Chr. Jäger und Sammler der Eiszeit und erste sesshafte Kulturen hinterließen ihre Spuren in der Region. Ausgestellt sind unter anderem Werkzeuge, die der Holz-, Geweih- und Fellbearbeitung sowie zur Nahrungszubereitung dienten, sowie Waffen, Keramiken und Schmuck. Vor allem Grabbeigaben geben Aufschluss über die bronze- und eisenzeitliche Lausitzer Kultur.
Von den Hacksilberschätzen der slawischen Besiedelungsperiode um 1.000 führt die Ausstellung im Erdgeschoss zur Entstehung der mittelalterlichen Stadt Görlitz. Herrscherporträts, Siegel und Zunftobjekte erzählen von deren wirtschaftlichem und politischem Aufstieg zur blühenden Handels- und Gewerbemetropole. Wertvolle mittelalterliche Schnitzwerke und Altäre bilden das reiche kirchliche Leben in Görlitz ab.

Mittwoch, 28. November 2012, 15:00 Uhr,
Barockhaus Neißstraße 30, Görlitz
Themenführung: DIE VERMESSUNG DER OBERLAUSITZ. DIE TOPOGRAPHISCHEN KABINETTE DER OBERLAUSITZISCHEN GESELLSCHAFT DER WISSENSCHAFTEN

Der Kinofilm "Die Vermessung der Welt“ hatte kürzlich Premiere. Teile des Films wurden in Görlitz gedreht. Doch so weit muss man gar nicht ausholen, denn auch zur Vermessung der Oberlausitz findet sich Interessantes im Museum Barockhaus Neißstraße 30.
Ines Anders, Historikerin im Kulturhistorischen Museum, lädt zu einer Führung ein und stellt die topographischen Kabinette vor.
Mit ihrer Gründung verfolgte die Oberlausitzische Gesellschaft der Wissenschaften das Ziel, Wissenschaft, Ökonomie und Künste im Land zu fördern. Mit enzyklopädischem Anspruch arbeiteten die Mitglieder gemeinsam an der Erforschung von Kultur und Natur des ehemaligen Markgraftums, um eine umfassende Landesbeschreibung vorzunehmen. Die Oberlausitz blickt damit auf eine mehr als zweihundertjährige Forschungskontinuität zurück. Um Vergleiche herstellen zu können, richtete sich das Interesse der Gesellschaftsmitglieder auch von Anfang an auf die Nachbarländer Schlesien, Sachsen und Böhmen. Die Forschungen erstreckten sich ebenso auf entferntere Regionen, wie die Schweizer Alpen, den Harz oder das Rheinische Schiefergebirge. Die Sammlung von Artefakten bildete den Grundstock für die topographischen Kabinette.

Sonnabend, 8. Dezember 2012, 14:00 bis 17:00 Uhr,
Johannes-Wüsten-Saal im Barockhaus Neißstraße 30, Görlitz
KUNSTAUKTION zugunsten der Stiftung Kunst und Kultur in der Oberlausitz

Zu dieser Kunstauktion läst die Stiftung für Kunst und Kultur in der Oberlausitz alle Kunstinteressierten sehr herzlich ein.
Erneut ist es der Stiftung gelungen, mehr als 45 Künstler für die Auktion zu gewinnen. Sowohl regionale als auch überregionale Künstler unterstützen die Stiftung mit weit über 80 Werken. Dabei besticht die diesjährige Auktion mit einer besonderen Vielfalt an Techniken. Überzeugen Sie sich am besten selbst. Für alle Interessierten besteht ab dem 08.11.2012 die Möglichkeit zur Vorabbesichtigung der Werke im Onlinekatalog auf www.kunstkulturstiftung-oberlausitz.de.
Die Funktion des Auktionators übernimmt der Vorsitzende der Stiftung, Landrat Bernd Lange. Erstmals werden die Künstler mit 50 Prozent am Erlös beteiligt. Weitere 40 Prozent fließen in die Arbeit der Stiftung, um damit künstlerische Nachlässe von Oberlausitzer Künstlern zu erhalten und zu sichern.
Wem die persönliche Teilnahme an der Auktion nicht möglich ist, der kann bis 6. Dezember 2012 per Fax, E-Mail oder per Post ein schriftliches Gebot abgeben.

Anmeldung zur Kunstauktion unter:
Stiftung für Kunst und Kultur in der Oberlausitz, Hugo-Keller-Straße 14, 02826 Görlitz
Telefon: 03588 285-399, Fax: 03588 285-392, E-Mail: Susanne.Hoffmann@kreis-gr.de,

Mehr:
http://www.kunstkulturstiftung-oberlausitz.de

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 21.11.2012 - 23:59Uhr | Zuletzt geändert am 22.11.2012 - 00:13Uhr
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