Detektive im Museum
Görlitz-Zgorzelec. Zu einem Vortrag über das wissenschaftliche Aufspüren von Kunstfälschungen lädt das Görlitzer Naturkundemuseum am 3. September ein. In seinem Vortrag „Trügerische Sicherheit - die spektakuläre Entdeckung berühmter Kunstfälschungen“ erklärt Prof. Dr. Simon, wie man Kunstfälschungen auf die Spur kommt und das vielleicht noch manches „Nachgemachtes“ in deutschen Museen für echt gehalten wird.
Zweifelhafte Objekte
Stefan Simon leitet das Rathgen-Forschungslabor der Staatlichen Museen zu Berlin. Dort untersuchen Kunstwissenschaftler und Restaurierungsexperten zweifelhafte Objekte auf ihre Echtheit und erarbeiten Maßnahmen zur Restaurierung und Konservierung
wertvoller Artefakte.
Hingehen!
Freitag, 3. September 2010, 19.30 Uhr
Görlitzer Naturkundemuseum, Seminarraum
 Stichwörter
 Lesermeinungen (1)Detektive im Museum - Kunstfälschungen aufspüren
Von Werner Reiter am 31.08.2010 - 19:51Uhr
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Simon, 
zum Vortrag über wissenschaftliches Aufspüren von Kunstfälschungen, gibt es geteilte Meinungen. Es gibt Experten, die glauben, eine Fälschung sofort zu erkennen. Es gibt auch Experten, die durch eine Expertise eine Fehlentscheidung der jeweiligen Expertise eines Kunstwerks sich uneinig sind und dadurch jenes Kunstwerk als Fälschung erklären, ohne wirklich das Gegenteil zu beweisen möglich macht. 
Genau dies war für mich als Künstler eine Anregung etwas auf diesem Sektor „Sicherheit in der Kunst" zu machen, dass dieses Problem Fälschungen im 21. Jahrhundert der Vergangenheit angehört. Keine wissenschaftlichen Erkundigungen helfen wirklich gegen Fälschungen, außer man tut etwas dagegen. Wenn - dann kann dies nur der Künstler selbst veranlassen, gegen Fälschungen auf seiner Kunst etwas zu veranlassen. Jedoch muss dies auch durch eine beeidete Beglaubigung registriert sein, um in Zukunft jeden Zweifel bei einer Expertise zu 100% zu bestätigen. 
Sonst wären wir mit einer Identitäts-Zuweisung eines Künstlers nach dessen Ableben, wieder im großen Zweifel. Keinen Künstler hat es bisher interessiert, seine Kunst noch zu Lebzeiten wirklich zu schützen, für das die Nachwelt nach seinem Ableben ohne jeden Zweifel profitiert. Es gibt namhafte Künstler, die nicht einmal zu Lebzeiten ihre Kunst von Fälschung und Original zu unterscheiden (laut Zeitungsbericht ) möglich machten. Da möchte ich bezweifeln, dass dies durch eine Expertise von Fachleuten möglich ist.
 Weitere Artikel- 
„Ein grenzenloser Sommer“: Lesung mit Ralf Günther in Görlitz
Görlitz, 3. November 2025. Die Oberlausitzische Bibliothek der Wissenschaften (OLB) lädt f...
 - 
Unternehmerabend zur Reformation in der Görlitzer Frauenkirche
Görlitz, 6. Oktober 2025. Der Allgemeine Unternehmerverband Görlitz 1836 e. V. lädt a...
 - 
Görlitz beteiligt sich am Tag des offenen Denkmals 2025
Görlitz, 8. September 2025. Am kommenden Sonntag, dem 14. September 2025, findet bundesweit der...
 - 
Via-Regia-Projekt lädt zur Mitgestaltung jüdischer Kulturreihe ein
Görlitz, 4. September 2025. In Reichenbach beginnt am 17. September 2025 die öffentliche I...
 - 
Folklorum‑Geist lebt: Gedenktag bei Turisede
Görlitz, 4. September 2025. Ein stilles Wiedersehen mit dem Geist des Folklorums: A...
 
- Quelle: red
 - Erstellt am 30.08.2010 - 17:01Uhr | Zuletzt geändert am 30.08.2010 - 17:05Uhr
 
  Seite drucken
