Textile Brücke zwischen Ruhrgebiet und Oberlausitz

Görlitz-Zgorzelec | Elfringhausen. Görlitz und Essen mit dem Ruhrgebiet, die beiden Finalisten der deutschen Bewerbung zu einer der Kulturhauptstädte Europas 2010, werden durch das Ausstellungsprojekt „à la Jacquard“ textilhistorisch miteinander verknüpft. Volker Schlickum, Leiter des Bandwebereimuseums Elfringhausen, spricht im Schlesischen Museum zu Görlitz und schlägt damit eine Brücke zwischen den Regionen Ruhr und Oberlausitz/Niederschlesien.

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Textilgeschichte als Teil der industriellen Revolution

An der Geschichte der Textilindustrie kann man in beiden Regionen vom späten 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart ähnliche Prozesse der Industrialisierung ablesen. Deren Folgen waren aber wegen der jeweiligen regionalen Bedingungen verschieden.

Der Vortrag behandelt die Textilgeschichte als Wirtschaftsgeschichte, beschreibt die von England ausgehende industrielle Revolution und den von großen Handelskompanien organisierten Welthandel. Andererseits bezieht er auch die Sozialgeschichte, besonders die Lebensbedingungen der Weber, mit ein. Diese zusammenhängende Betrachtung und die exemplarische Darstellung der beiden Textilregionen an Ruhr und Neiße vermitteln einen Einblick in die Rolle der Textilindustrie für die industrielle Revolution.


Interessant!
Dienstag, 29. Juni 2010, 18 Uhr,
Schlesisches Museum, Eingang Fischmarkt 5.
„Die industrielle Revolution in der Textilindustrie“
Vortrag von Volker Schlickum
Eintritt frei






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  • Quelle: red
  • Erstellt am 12.06.2010 - 08:44Uhr | Zuletzt geändert am 12.06.2010 - 12:32Uhr
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