Tiefe Einblicke in DDR-Kriminalgeschichte: Neue Erkenntnisse zum Fall Hagedorn

Tiefe Einblicke in DDR-Kriminalgeschichte: Neue Erkenntnisse zum Fall Hagedorn

Görlitz, 2. April 2024. Die Stadtbibliothek Görlitz kündigt für den kommenden Monat zwei Veranstaltungen an, die sowohl die dunklen Kapitel der deutschen Kriminalgeschichte als auch die kulturelle Verbindung durch Briefmarkenkunst thematisieren.

Von Verbrechen und Briefmarken: Görlitz bietet einzigartige Einblicke.

Foto: Stadtverwaltung Görlitz

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Blutrausch – der Fall Erwin Hagedorn

Am Dienstag, den 9. April 2024, um 15:00 Uhr, findet eine Veranstaltung statt, die sich dem erschütternden Fall von Erwin Hagedorn widmet, einem jungen Mann, der in den Jahren 1969 und 1971 durch brutale Kindermorde in Eberswalde für Furcht und Entsetzen sorgte. Autor Marko Kregel hat nach fast zweijähriger Recherche neue Erkenntnisse zu diesem Fall gewonnen, die er mit der Öffentlichkeit teilen wird. Die Präsentation, angereichert mit Fotos und Filmausschnitten, verspricht ein tiefgreifendes Verständnis der Ereignisse und des Täters, der über Jahre unentdeckt blieb.


Einblicke in die Ermittlungen und die Psyche des Täters


Die Veranstaltung zielt darauf ab, Antworten auf Fragen zu geben, die seit Langem im Raum stehen: Wer war Erwin Hagedorn wirklich und was trieb ihn zu seinen Taten? Welche Fehler wurden bei den damaligen Ermittlungen gemacht und wie gerechtfertigt war die verhängte Todesstrafe? Das Buch „Blutrausch - Der Fall Erwin Hagedorn“ bietet nicht nur eine Chronologie der Ereignisse, sondern ermöglicht auch einen seltenen Einblick in die Gedankenwelt des Täters.


Für Interessierte beträgt der Eintrittspreis 3,50 Euro. Reservierungen können unter der Telefonnummer 03581 7672730 oder via E-Mail an m.frenzel@goerlitz.de vorgenommen werden.


Bibel, Geschichte und Gegenwart auf israelischen Briefmarken


Eine weitere Veranstaltung, die am Mittwoch, den 17. April 2024, um 16:00 Uhr beginnt, widmet sich der Eröffnung der Ausstellung „Bibel, Geschichte und Gegenwart auf israelischen Briefmarken“. Diese Ausstellung bietet bis zum 30. April einen faszinierenden Einblick in die israelische Kultur und Geschichte, dargestellt durch die kunstvolle Gestaltung von Briefmarken. Es ist eine einzigartige Gelegenheit, die Bedeutung der Philatelie als Spiegel gesellschaftlicher Entwicklungen und historischer Ereignisse zu erleben.

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  • Quelle: red / Stadtverwaltung Görlitz
  • Erstellt am 02.04.2024 - 13:53Uhr | Zuletzt geändert am 02.04.2024 - 23:21Uhr
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