Zukunft der Streuobstwiesen: Kongresse in Ostritz und Stuttgart-Hohenheim
Görlitz, 22. Januar 2024. In einer groß angelegten Zusammenkunft für die Bewahrung unserer Kulturlandschaft finden 2024 zwei große Streuobst-Fachkongresse statt. Am 1./2. März und am 4. Mai 2024 treffen sich Experten und Praktiker, um sich den Herausforderungen und Chancen im Kontext von Streuobst und Klimawandel zu widmen. Diese hybriden Veranstaltungen, organisiert von der Oberlausitz-Stiftung, der Stiftung Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal und Hochstamm Deutschland e.V., werden sowohl in Ostritz als auch in Stuttgart-Hohenheim stattfinden.
Expertenrunde diskutiert Zukunft der Streuobstwiesen im Klimawandel.
Foto: Peter Decker
Zukunft der Streuobstwiesen im Blick

Die Bedeutung von Streuobstwiesen im Fokus zweier Fachkongresse.
Foto: Maike Mühle
Im Kern stehen bei den Kongressen die Auswirkungen des Klimawandels auf Streuobstwiesen und die damit verbundenen Anpassungsstrategien. 20 Fachvorträge, Impulsreferate und Praxisbeispiele bieten Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse und praktische Ansätze. Ein breites Spektrum an Teilnehmern, darunter Streuobstakteure, Vermarktungsprojekte, Umweltschutzgruppen und Verbände, ist eingeladen, sich aktiv einzubringen.
Teil 1 in Ostritz: Schwerpunkt Klimawandel und Marketing
Der erste Teil des Kongresses, der am 1. und 2. März in Ostritz stattfindet, konzentriert sich auf das Motto „Zukunft Streuobstwiese – Klimawandel, Wert und Marketing“. Dr. Michael Schlitt, Vorsitzender der Oberlausitz-Stiftung, betont die Bedeutung des Austauschs zwischen Wissenschaft und Praxis in Bezug auf den Klimawandel und hebt hervor, dass auch der ökonomische Wert und die Ökosystemleistungen von Streuobstwiesen Thema sein werden. Zudem wird der Fokus auf das Marketing für Streuobstprodukte gelegt.
Teil 2 in Stuttgart-Hohenheim: Vertiefung und Praxisaustausch
Der zweite Teil des Kongresses findet am 4. Mai in Stuttgart-Hohenheim statt. Martina Hörmann, Vorsitzende von Hochstamm Deutschland e.V., unterstreicht die Bedeutung der Fortsetzung des in Ostritz begonnenen Dialogs. Hier werden zusätzliche Forschungserkenntnisse und praktische Erfahrungen geteilt. Eine Podiumsdiskussion ermöglicht es den Teilnehmern, Wissen auszutauschen und Fragen zu klären. Die Akademie Ländlicher Raum Baden-Württemberg und das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz sind Mitveranstalter dieses Teils des Kongresses.
Ausblick
Diese Kongresse stellen eine wichtige Plattform für den Wissens- und Erfahrungsaustausch dar und bieten die Möglichkeit, strategische Wege für die Zukunft der Streuobstwiesen zu entwickeln. Sie beleuchten nicht nur die Herausforderungen, sondern auch die Potenziale des Streuobstanbaus im Kontext des Klimawandels.



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- Quelle: red / Internationales Begegnungszentrum St. Marienthal
- Erstellt am 09.01.2024 - 12:33Uhr | Zuletzt geändert am 22.01.2024 - 21:21Uhr
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