Für gemeinsame Tat auf dem FOLKLORUM gibt es lebenslänglich

Für gemeinsame Tat auf dem FOLKLORUM gibt es lebenslänglichTurisede bei Görlitz, 2. September 2022. Es gibt Feste, es gibt Festivals, aber nur ein FOLKLORUM. Diese Einzigartigkeit des heute in der GeheimenWelt von Turisede – Deckname: Kulturinsel Einsiedel – beginnenden Festivals hat gleich mehrere Gründe. Zudem übt es großen Einfluss auf die Volksvermehrung und Menschenveredlung aus.

Abb.: Eine der beiderseits des Flusses installierten gewaltigen Rutschen für das EINBOOTUM wird über den Schwimmsteg – vorbei am schimmenden Neiße-Café – ans polnische Ufer gebracht
Foto: Kulturinsel Einsiedel e.V.
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FOLK Festival bei Görlitz vom 2. bis zum 4. September 2022

Thema: Turisede

Turisede

Die frühere Kulturinsel Einsiedel ist inzwischen aufgegangen in der Geheimen Welt von Turisede, dem wenige Kilometer nördlich von Görlitz gelegenen Ferienresort für Abenteuer und Kultur für Kinder und Erwachsene. Hier gibt es viele Übernachtungsmöglichkeiten, vom 1. Deutschen Baumhaus-Hotel bis zum Vögelbaumbett und zum Campingplatz. Einige der Angebote: Das KRÖNUM ("Theater zum Essen"), Spiellandschaften, Turisede-Museum, Zauberschloss, Geheimgänge, Schatzsucherspiel, Piratenschiff, Feuerschenke, Galeriecafé, Erlebnisdorf Bielawa Dolna mit Seh-Café und geheimem VERSTECKUM, Baumhausgalerie u.v.a.m. Thematische Höhepunkte sind das Auenlandorakel und die Feuerlohen der Wünsche zur Sommensonnenwende, das FUNKELORUM zur Walpurgisnacht, das FOLKLORUM – Festival der Turisedischen Festspiele, das HÖLLOWUM und das SPIELUM.

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Am heutigen 2. September 2022 beginnt Punkt 18 Uhr an der Großen Bühne im Herzen des nördlich von Görlitz beiderseits der Lausitzer Neiße gelegenen Abenteuer-, Freizeit- und Urlaubsparks das wohl verrückteste Festival, das zugleich dem Warmlaufen für das 30. FOLKLORUM-Festival-Jubiläum im kommenden Jahr bietet.

Nüchtern betrachtet hat sich das FOLKLORUM-Festival der turisedischen Festspiele zu einem All-Generationen-Festival entwickelt. Das funktioniert, weil es zum "Zweieinhalb-Tage-anders-sein" einlädt und damit jene anspricht, die sich aus tiefstem Herzen der Folk- und Welt-Kultur verbunden fühlen. Zugleich bietet das FOKLORUM all jenen, die es schätzen, ihren Alltag lieber normal als verrückt zu verbringen die Gelegenheit, für besagte zweieinhalb Tage zum Aussteiger oder zur Aussteigerin zu werden. Wer sich all das nur ansehen und anhören möchte, um für den Rest des Jahres was zu Erzählen zu haben, ist natürlich ebenso willkommen.

Neben der Tatsache, dass auf dem riesigen Festivalgelände alle Generationen – vom Kind im Bäuchlein der noch nichts ahnenden Mutter bis zu jenen, die sich über ihr graues Haar freuen, weil sie sich sagen "Besser als gar nichts!" – treffen, handelt es sich um ein ausgespochen entspanntes und friedliches Festival. Mit 25 Bühnen werden Massenaufläufe vermieden und überhaupt gibt es zwischen Hochzeitslabyrinth und Seh-Café – Tipp: Ganz in der Nähe ist die Baumhausgalerie in Erlengrund versteckt! – immer wieder Neues zu entdecken.

Lieber goldene Zwanziger als falsche Fünfziger!

Komisch, dass in einer Kulturwelt, die nur noch aus Kulturförderern, irgendwie Kreativen und PR-Managerinnen zu bestehen scheint, noch niemand auf die Idee gekommen ist, nach 100 Jahren die Goldenen Zwanziger, gern auch roaring twenties genannt, wieder aufleben zu lassen – nur die Turiseder mit ihren natürlichen und unverdorbenen Gedanken sind auf diese Idee gekommen und man muss sagen: Zum Glück schreiben wir erst das Jahr 2022, da kommt also noch etwas!

All das will finanziert sein. Während andere Festivals sich auf relativ wenige "Kracher" auf einer einzigen Bühne konzentrieren, bietet der Traum vom FOLKLORUM eine völlig eigene und einzigartige Erlebniswelt. Während 2022 noch alles wie gewohnt läuft, gibt es ab kommenden Jahr eine Änderung im Vorverkauf: Die Rabattstaffeln je nach Kaufzeitpunkt fallen weg – und dennoch macht es mehr denn je Sinn, sich seine Tickets rechtzeitig zu sichern:


    • Die Ticketzahl wird auf 16.000 limitiert. Das garantiert die entspannte Atmosphäre des Festivals. Dass man dann 2023 – so, wie es 2022 noch möglich ist – noch im letzten Moment spontan Tickets für das FOLKLORUM erwerben kann, scheint damit sehr unwahrscheinlich.

    • Als Extrabonus erhalten alle, die schon zum FOLKLORUM die Karten fürs nächste Jahr kaufen, 50 Prozent Preisnachlass auf auf jeden normalen Eintritt in die Parkwelt; wer später im Vorverkauf kauft, erhält noch 25 Prozent auf einen einmaligen Parkbesuch.

    • Wer schon während des Festivals sein Ticket fürs kommende Jahr kauft, nimmt an einer Verlosung teil, bei als Preise unter anderem satte Rabatte winken. Der Whistleblower des Görlitzer Anzeigers meinte sogar, dass im Durchschnitt jedes zweite Ticket gewinnt.

Was wichtig ist: Die Ticket-Preise an sich sollen für 2023 nicht erhöht werden.

Die lebenlängliche Freikarte: Das Förderprogramm für Bevölkerungswachstum

Während die Politik über die alternde Gesellschaft jammert und sich keinen Rat weiß, haben die Turiseder ein bemerkenswertes Aktionsprogramm zur Volksvermehrung gestartet. Zugrunde liegt die Überlegung, dass es doch ganz gewiss der Menschenveredlung dient, wenn insbesondere jene, die das FOLKLORUM gern besuchen und hier vielleicht Campen, in einem Baumhaus oder einer der anderen illustren Übernachtungsstätten die Nacht verbringen, ihre fröhlichen Gene weitergeben.

Nun braucht man manche dazu freilich nicht sonderlich zu motivieren, andere wiederum muss man schon anstupsen, damit sie zur richtigen Zeit auf die richtige Idee kommen. Wenn alles klappt und in Anlehnung an die Zwanzigerjahre der Schuss ein goldener ist, dann steht als Prämie ein besonderer Gewinn ins Haus: Wer nachweisen kann, das sein Kind in gemeinsam vollzogener Tat auf dem jeweils vorangehenden FOLKLORUM gezeugt wurde, bekommt für dieses Kind eine lebenslang gültige Freikarte für den Park. Wie sagt man doch gleich? Gelegenheit macht Liebe – und wo gäbe es eine bessere Gelegenheit als in der entspannten Festivalatmosphäre, im gegenseitigen Einvernehmen seinem längst geplanten Nachwuchs den lebenslänglichen Eintritt in die Geheime Welt von Turisede zu sichern?

Count down zum Dammbruch

Weil das FOLKLORUM keine Mondrakete ist, steht der Start heute um 18 Uhr ganz sicher fest: "Wir schaffen das!" Jetzt, in den Stunden davor, laufen die letzten Vorbereitungen auf Hochtouren. Nach zwei Jahren ausgebremster und aufgestauter Feierwütigkeit wird vom 2. bis zum 4. September 2022 ein Dammbruch erwartet: Die 25 Bühnen sind die Welt von 101 Akteuren, die Musik machen, darunter beliebte Barden und musikalische Gruppierungen wie Yellow Umbrella, die Gewürztraminer, die Letzte Instanz, die Erben Turisedes und – als unverzichtbares Element eines kulturerfüllten Daseins – der Schraubenyeti. Schon seit dem Morgen wispert es überall in Turisede: "Herzlich willkommen!" – "Herzlich willkommen!" – "Herzlich willkommen!" Sind das die Elfen und Trolle oder ganz andere dienstbare Geister?

Feiern und spielen!

In vorturisedischen Zeiten konnte man das Volk noch durch Brot und Spiele befriedigen. Auch das ist Folge des turisedichen Kulturschubs: Ausgereifte Küche und edle Getränke geben die Energie zum Feiern, Spielen, Rätseln, Schätze ausgraben und für die heiteren turisedischen Wettkämpfe.

Wer sich registriert, kann aus den turisedischen Wettspielen mit ihren ordentlichen Adrenalinschüben als Ehrenturiseder (m/w/d) hervorgehen, was neben Ruhm und Ehre handfeste außerordentliche Privilegien mit sich bringt.

Traditioneller Umzug

Wer das Festival bis zur letzten Minute auskostet, erlebt den alle Jahre wieder tief beeindruckenden und mitreißenden Umzug vom Park bis an die Neiße, eine Demonstration gut-verrückten Willens. Dort erfolgen dann die drei letzten Zeremonien des FOKLORUM Festivals: Mitten im Fluss die sehr nasse Wahl des Goldenen Ehrenturiseders und der Bau der Menschenpyramide, bis schließlich über dem Fluss Jürgen Bergmann zur Kettensäge greift und unter dem Kreischen seines Lieblingswerkzeugs zerteilt, was nicht mehr zusammengehört – damit sich zum 30. FOLKLORUM Neues zusammenfindet!

Mehr:
FOLKLORUM Programm 2022

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  • Quelle: red | Foto: Kulturinsel Einsiedel e.V.
  • Erstellt am 02.09.2022 - 07:42Uhr | Zuletzt geändert am 02.09.2022 - 10:07Uhr
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