Ohne Camillo Kultur.Kneipe würde Görlitz was fehlen
Görlitz, 8. Februar 2018. Die Camillo Kultur.Kneipe, die in der Görlitzer Altstadt auf der Straße mit dem bemerkenswerten Namen "Handwerk" angesiedelt ist, kurz bevor diese in die Kränzelstraße mündet, hält, was ihr Name verspricht. Gemeint ist beileibe nicht der von Don Camillo ableitbare katholische Charakter der Einrichtung, sondern ihre Verbindung von Kneipe und Kultur, also Kneipenkultur im besten Sinne.
Die GRubenhunde mit dem Rücken an der Wand (v.l.): Max Rademann, Udo Tiffert und Michael Bittner.
Schmollen kann man verhindern
Thema: Lesebühnen

Lesebühnen sind in Görlitz fester Kulturbestandteil - teils musikalisch unterlegt, teils mit Autoren von vor Ort, teils mit weitgereisten Schreib- und Lesenden.
Im Camillo hat mit dem Januar eine kurze Winterpause ihr Ende gefunden, die erste Vinylrunde ist schon durch. Die nächsten Termine kommen jetzt:
- Freitag, 2. März 2018, 20 Uhr:
Camillo hört Vinyl!
Mr. Reed mit im Hause und legt den Arm auf heiße Scheiben. Der Takt der Tonarmnadel animiert zu beschwipsten, äh, beschwingten Tänzen. Die Lautsprechen quellen über vor lauter Soul, Funk, Jazz, Beat, Rock, Surf, 60s, 70s und dem ganzen Yeah, Yeah, Yeah und wie das alles heißt. Damit das überhaupt durchzuhaltenist, sorgt die Camillo Kultur.Kneipe für heiße und kalte Getränke und leckere kleine Speisen. Wer selber eine Scheibe hat, darf die gern mitbringen, um seinen ganz speziellen Musikwunsch verwirklichen zu können.
Der Eintritt ist frei, der Kulturbeitrag auf das erste Getränk beträgt drei Euro. - Freitag, 9. Februar, und Freitag, 16. März 2018, 19.30 Uhr:
Görlitzer Lesebühne GRubenhund
Wie immer am zweiten Freitag des Monats lesen die Stammautoren Michael Bittner (aus Diehsa, desertiert nach Berlin), Max Rademann (aus Schwarzenberg, migriert nach Dresden) und Udo Tiffert (aus Niesky, noch allhier) neue Texte, belieben zu scherzen und wagen Ausblicke, die Einblicke geben. Gäste tragen zum Gelingen des Abends bei.
Wer nach der Lesebühne fragt, dem raunt Julia mit verschwörerischem Blick ins Ohr: "Karten reservieren..." - Donnerstag, 29. März, und Montag, 21. Mai 2018, 20.18 Uhr:
FAUST fetzt – interaktiver Theaterabend
Das geht doch jedem so: Ein Mann in der Krise seines Lebens. Ein Thema, von Goethe ins Drama verpackt. Da strebt er nun, der Mann, nach Perfektion, Anerkennung und Macht – und was hat's genutzt? Faust landet in verzweifelter Einsamkeit, die zum Teufelskreis wird und ihn
schließlich zum sprichwörtlichen Pakt mit dem Teufel treibt, um den Ausweg zu finden. Durch eine Wette zwischen dem obersten Herrn und dem Teufel, wer Faust auf seine Seite ziehen kann, ist der scheinbar selbstbestimmte Mensch von Anfang an auch fremdbestimmt.
Auf der Camillo Bühne der Camillo Kultur.Kneipe Görlitz sorgt der Tragödie erster Teil für Momente, die alles andere als tragisch sind. Es spielt das Ensemble der Camillo Bühne unter der Leitung des Schauspielers Andreas Rüdiger.
Auf die Frage, ob Faust wirklich fetzt, gibt es nur eine Antwort: "Unbedingt Karten reservieren!" Sonst schmollt sie, die Julia.



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- Erstellt am 08.02.2018 - 07:50Uhr | Zuletzt geändert am 08.02.2018 - 08:42Uhr
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