Fahndungsgruppe Neiße: Mitarbeiterzahl wird verdoppelt

Landkreis Görlitz. Ab 1. Januar 2013 soll die Zahl der Polizisten in der Gemeinsamen Fahndungsgruppe Neiße (GFG Neiße) von bisher zehn auf dann 20 Beamte (je zehn sächsische und polnische Polizisten) verdoppelt werden. Darüber hinaus nutzen die Beamten der GFG Neiße ab sofort auch die Räumlichkeiten des neuen polnischen Kommissariats als Dienstsitz; zusätzlich zu den bisherigen Standorten in Görlitz und Zgorzelec. Das wurde âm 29. November 2012 im Rahmen der feierlichen Eröffnung des neuen Kommissariats in Penzig (Pieńsk) zwischen den Vertretern der Sächsischen und der Polnischen Polizei vereinbart.

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Ab 2013 mehr Personal im Kampf gegen Grenzkriminalität

Sachsens Innenminister Markus Ulbig legt den Erfolg schon mal vor: "Die gemeinsame Fahndungsgruppe ist ein erfolgreiches Mittel im Kampf gegen die Kriminalität in der Grenzregion. Die heutige Vereinbarung ist ein wichtiger Meilenstein. Doppelt so viel Personal bedeutet zu allererst mehr Sicherheit für die Menschen an der deutsch-polnischen Grenze.“

Stimmt, die "Gemeinsame Fahndungsgruppe" gibt es schon seit dem 1. Juli 2010. Sie hat sich schnell als effektives Mittel im Kampf gegen Grenzkriminalität etabliert.

In den letzten Jahren konnten die spezialisierten Polizeibeamten mehrfach Erfolge vorweisen:

- 11.11.2011: ein in Olbersdorf gestohlener Radlader konnte auf einem Schrottplatz in Kleinschönau (Sieniawka) zusammen mit einem Mercedes Sprinter und Bauwerkzeugen sichergestellt und der polnische Tatverdächtige festgenommen werden
- 17.07.2012 - mit Hilfe eines GPS-Moduls konnten ein in Zittau gestohlenes Fahrzeug sowie vier weitere in Berlin gestohlene Pkw in einem Garagenkomplex bei Kleinschönau (Sieniawka) sichergestellt werden
- 27.11.2012 - in Hirschberg (Jelenia Góra) konnte ein Lager mit 14 gestohlenen Fahrrädern ausgehoben werden.

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  • Quelle: red
  • Erstellt am 01.12.2012 - 01:25Uhr | Zuletzt geändert am 01.12.2012 - 01:25Uhr
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