Medizin studieren: Studiengänge im Überblick
Görlitz, 5. Juni 2024. Medizin zählt in Deutschland zu den beliebtesten Studiengängen. Und das aus gutem Grund: Wer das Medizinstudium erfolgreich absolviert, profitiert von guten Karriere- und Aufstiegschancen sowie von einem überdurchschnittlichen Gehalt. Darüber hinaus handelt es sich um eine sehr abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeit. Einen Überblick über Studiengänge aus dem medizinischen Bereich finden angehende Studierende hier.
Praktische Übungen gehören zum Medizinstudium dazu.
Foto: Ani Kolleshi auf Unsplash
Herausfordernder Studiengang mit Tiefgang: Humanmedizin
 
Studierende während einer Vorlesung im medizinischen Bereich.
Foto: javier trueba auf Unsplash
Wer Humanmedizin studieren möchte, sollte sich darüber im Klaren sein, dass es sich um einen sehr anspruchsvollen Studiengang handelt, der zu den schwierigsten überhaupt zählt. Das Medizinstudium erfordert ein hohes Maß an Durchhaltevermögen und Eigenmotivation, denn neben den Praxisphasen gibt es viel theoretisches Wissen, das verinnerlicht werden muss. Außerdem sollten angehende Ärzte neben einem Abitur mit sehr gutem Notendurchschnitt auch Einfühlungsvermögen und ein hohes Maß an psychischer Belastbarkeit mitbringen.
Nach einer Studiendauer von sechs bis sieben Jahren und erfolgreichem Staatsexamen erhalten Absolventen einen Arzttitel und eine ärztliche Zulassung. Wer sich Doktor nennen möchte, muss den Doktortitel jedoch unabhängig davon durch das Schreiben einer Doktorarbeit erwerben. Darüber hinaus besteht nach Abschluss des Humanmedizinstudiums die Möglichkeit, sich ärztlich weiterzubilden und auf ein Fachgebiet zu spezialisieren.
Verbindet Medizin und Technik: Studium der Zahnmedizin
Auch das Studium der Zahnmedizin ist sehr herausfordernd, aber auch vielseitig, da es Medizin, Technik und Naturwissenschaften miteinander verbindet. Es besteht aus fünf Semestern Vorklinik, in denen die wissenschaftliche Ausbildung im Mittelpunkt steht, und mindestens fünf Semestern Klinikanteil, in dem Studierende unter professioneller Anleitung lernen, Zahnkrankheiten zu erkennen und zu behandeln. Nach abgeschlossenem Studium arbeiten Absolventen zwei Jahre als Assistenzarzt. Im Anschluss daran können sie eine Kassenzulassung beantragen und wahlweise in einer eigenen Praxis, in Krankenhäusern oder an Unikliniken tätig werden.
Studium der Tiermedizin
Die Behandlung von Tieren hat in vielen Bereichen Humanstandard erreicht, und das Studium der Tiermedizin ist daher beinahe ebenso anspruchsvoll wie das der Humanmedizin. Im theoretischen Teil beschäftigen Studierende sich mit den Naturwissenschaften, vor allem mit Biologie, Zoologie und Botanik, aber auch mit Physik, Chemie und Biochemie. Im praktischen Jahr sind insgesamt sechs Praktika vorgesehen, und zwar in folgenden Bereichen:
- Landwirtschaft 
- öffentliches Veterinärwesen 
- Hygienekontrolle und Lebensmittelüberwachung 
- Schlachttier- und Fleischuntersuchung 
- Heilpraxis (2 Praktika) 
So vielfältig wie die Praktika sind auch die möglichen Einsatzgebiete, denn diese reichen vom Tier- oder Wildpark bis hin zur eigenen Kleintierpraxis.
Welche Studiengänge hat der medizinische Sektor noch zu bieten?
Wer seine Berufung im Bereich der Medizin sieht, muss nicht zwangsläufig Human-, Zahn- oder Tiermedizin studieren. Denn: Es gibt viele weitere medizinische Studiengänge, darunter Gesundheits- und Pflegewissenschaften, Ernährungswissenschaften, Logopädie und Ergotherapie. Auch die Studiengänge Medizinmanagement, Fitnessökonomie und Medizinpädagogik erfreuen sich wachsender Beliebtheit, zumal sie Studierenden die Möglichkeit geben, ihre ganz individuellen Interessen, Vorlieben und Fähigkeiten bei der Studienwahl zu berücksichtigen.
Fazit: Die Auswahl an medizinischen Studiengängen ist riesig!
Der Medizinsektor ist sehr breit gefächert, und dies gilt auch für das Angebot an Studiengängen. Ob Humanmedizin, Tiermedizin, Zahnmedizin oder Ernährungswissenschaften: Wer nicht nur gute Abiturnoten, sondern auch viel Einfühlungsvermögen mitbringt und Freude daran hat, anderen zu helfen, trifft mit einem medizinischen Studiengang die richtige Wahl.
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- Erstellt am 05.06.2024 - 10:22Uhr | Zuletzt geändert am 05.06.2024 - 12:34Uhr
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