Zukunft der Bildung im künftigen Landkreis Görlitz
Ostritz, 10. Oktober 2007. Mit der am 9. Oktober 2007 stattgefundenen Auftaktveranstaltung im Internationalen Begegnungszentrum in Ostritz soll das Projekt PONTES / Kommunale Kooperation auf den Weg gebracht werden.
Auftaktveranstaltung
90 Akteure aus Bildung, Wirtschaft, Politik und Verwaltung waren der Einladung der Projektverantwortlichen Anett Arendholz (Landkreis Löbau-Zittau), Anja Uhlemann (Niederschlesischer Oberlausitzkreis), Nicole Kleeberg (Stadt Görlitz) und Tinko Fritsche-Treffkorn (PONTES-Agentur) gefolgt, um gemeinsam erste Ansätze für die Ausgestaltung einer zukunftsgerechten Bildungslandschaft im künftigen Landkreis Görlitz zu entwickeln.
Ziel des Vorhabens ist es, unter Beteiligung vieler Akteure aus der Region bis September 2008 gemeinsame Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, die dann die Grundlage für die Bildungsentwicklung im neuen Landkreis Görlitz bilden soll. Die Einzelprojekte in allen drei Gebietskörperschaften sollen umgesetzt und gebündelt werden. "Das Wir-Gefühl muss bei allen Beteiligten entwickelt werden", kommentierte Landrat Günter Vallentin den Prozess. Oberste Priorität in dem neuen Projekt für Landrat Bernd Lange hat, die gesetzten Ziele und Chancen zu vertiefen und auf den Weg zu bringen. "Es muss gelingen, alle Akteure, die bereits auf dem Weg sind, mit einzubinden", umriss Lange die Aufgabe.
In drei moderierten Zukunftswerkstätten diskutierten die Teilnehmer über Chancen, Potenziale und Erfordernisse im regionalen Bildungsbereich zu den Schwerpunkten Euregiokompetenzentwicklung und Nachbarsprachen (in Verantwortung des Niederschlesischen Oberlausitzkreises), Medienkompetenz als Standortfaktor (in Verantwortung der Kreisfreien Stadt Görlitz) und Chancengerechtigkeit in der Umsetzung des Lebenslangen Lernens (in Verantwortung des Landkreises Löbau-Zittau). Die Ergebnisse werden nun aufbereitet und in Werkstätten gemeinsam mit den regionalen Akteuren weiterentwickelt. Ein weiterer Meilenstein im Projekt wird dabei ein gemeinsamer Workshop am 26. November 2007 sein.
Alle, die sich in diesen Prozess mit ihren Ideen einbringen wollen, sind herzlich dazu eingeladen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt für das Projekt PONTES / Kommunale Kooperation im Rahmen der Förderrichtlinie zur Vertiefung II des Programms "Lernende Regionen - Förderung von Netzwerken" 450.000 Euro zur Verfügung.
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Kommentar:
Da feiern sie wieder mal frühliche Urständ´, die Zentralisierer, sich-für-zuständig-Erklärer und sich-den-Hut-Aufsetzer! Begriffe wie ""Euregiokompetenzentwicklung" stinken regelrecht nach Phrasendrescherei. Und der Bund beruhigt sein Gewissen mit einem Ablass von 450.000(!) Euro – die Evaluierung wird aufschlussreich sein.
Leute, mal im Ernst: Wie viel Kreativität soll denn übrig bleiben, wenn alles gebündelt und gleichgeschaltet wird? Glaubt denn wirklich irgendjemand ernsthaft, hochkreative Köpfe würden sich einem wasserkopfeten "Bildungsnetzwerk" unterordnen? Das Ergebnis wird das Gegenteil des Erstrebten sein: Kreative wandern ab, und Fördermittel-Junkies und Berufs-Konferenz-Teilnehmer baden sich im eigenen Sud.
Nach frischer Luft und mehr Licht sehnt sich
Ihr Fritz Stänker



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- Quelle: red | Kommentar: Fritz Stänker
- Erstellt am 10.10.2007 - 22:40Uhr | Zuletzt geändert am 26.01.2022 - 13:04Uhr
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