Integrierte Rettungsleitstelle Hoyerswerda soll Region sicherer machen

Hoyerswerda / Wojerecy, 29. Oktober 2013. Seit anderthalb Monaten gehen alle Notrufe für Feuerwehr und Rettungsdienst aus dem Leitstellenbereich Hoyerswerda in der dortigen neuen "Integrierten Regionalleitstelle Ostsachsen" ein. Ebenso landen hier alle Anforderungen von Krankentransporten und die entsprechenden Anfragen. Die Hoyerswerdaer Leitstelle soll alle anderen Leitstellen auf dem Gebiet der Landkreise Bautzen und Görlitz ersetzen. Zu ihren Aufgaben gehören auch die zentrale Waldbrandüberwachung und die Vermittlung des kassenärztlichen Bereitschaftsdienstes in den beiden Landkreisen.

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Freistaat konzentriert Rettungsleitstellen

Eigentlich wollte sich heute der sächsische Innenminister Markus Ulbig vor Ort über über die moderne Leitstelle informieren, doch der war bei den Koalitionsverhandlungen in Berlin gefragt. So machte sich Innenstaatssekretär Dr. Michael Wilhelm auf den Weg ins nordostsächsische Hoyerswerda, um sich gemeinsam mit den Landräten Bernd Lange (Landkreis Görlitz) und Michael Harig (Landkreis Bautzen) sowie dem Hoyerswerdaer Oberbürgermeister Stefan Skora die Integrierte Regionalleitstelle Ostsachsen anzusehen.

Nach Meinung des Innenstaatssekretärs könnten Hilferufe nun noch effizienter bearbeitet werden, was die Region sicherer mache.

Die Integrierte Regionalleitstelle Ostsachsen war am 18. September 2013 mit der Notrufumschaltung um 4:25 Uhr in Betrieb gegangen - zunächst unter besonderer Beobachtung, um auf Probleme schnell reagieren zu können. Seitem sind mehr als 5.000 Anforderungen bearbeitet worden.

Aktuell wird der Übergang der vier Leitstellen in Bautzen, Weißwasser, Görlitz und Löbau auf Hoyerswerda vorbereitet. Fertig sein will man damit bis zur Jahresmitte 2014.

In ganz Sachsen soll es zukünftig insgesamt nur noch fünf dieser Integrierten Regionalleitstellen geben. Die Leitstelle in Dresden arbeitet schon seit dem 1. Oktober 2013, die restlichen Stellen in Zwickau, Chemnitz und Leipzig folgen bis 2015.

Das Projekt in Hoyerswerda wurde vom Freistaat Sachsen mit über 2,9 Millionen Euro gefördert.

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  • Quelle: red | Foto: BeierMedia.de
  • Erstellt am 29.10.2013 - 20:50Uhr | Zuletzt geändert am 29.10.2013 - 21:13Uhr
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