Museen sollen fusionieren
Dresden | Görlitz | Frankfurt a.M. Die Museumskonzeption wird derzeit vom sächsischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst in Abstimmung mit den Museen und dem Sächsischen Museumsbund weiter entwickelt. Ziel ist eine Fusion.
Dresdner Museum für Mineralogie und Geologie wird 150 Jahre alt
"Es gibt kaum Institutionen die vergleichbare Grundlagenforschung betreiben wie unsere naturwissenschaftlichen Museen. Das ist unersetzbar und gilt es zu sichern", sagte Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange am 22. Juni 2007 aus Anlass des 150jährigen Bestehens des Museums für Mineralogie und Geologie in Dresden. Vor diesem Hintergrund versprach die Ministerin, mit der noch in diesem Jahr vorzulegenden Museumskonzeption eine Antwort auf die noch ausstehende Lösung der prekären Ausstellungssituation für die Sammlungen zu geben.
Bei der Weiterentwicklung der Museumskonzeption "sollten wir in unseren Überlegungen offen sein, Querdenken und visionär in die Zukunft blicken. Sicher bietet das Japanische Palais einen interessanten Ansatz, Geschichte, Forschung und Entdeckungsmöglichkeiten auch und vielleicht besonders für Kinder und Jugendliche optimal zu verknüpfen", so die Ministerin weiter. Die Lösungen müssten jedoch langfristig tragfähig sein.
Ziel sei es nach wie vor, die Staatlichen Naturhistorischen Sammlungen Dresden, deren Bestandteil das Museum für Mineralogie und Geologie ist, zusammen mit dem Staatlichen Museum für Naturkunde Görlitz mit dem Verbund des Forschungsinstitutes und Naturkundemuseums Senckenberg in Frankfurt/Main zu fusionieren.
Angestrebt werde damit eine Aufnahme in die "Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz", die dem Anliegen sehr positiv gegenüberstehe.
Das Wissenschaftsministerium unterstütze die Museen auf diesem Weg unter anderem durch die Mit-Finanzierung eines neuen Rasterelektronenmikroskops, diverser hochwertiger Forschungsmikroskope und eines neues DNA-Labors. Die Finanzierung eines Geochronologie-Labors, das zur Altersbestimmung von Gesteinen dienen soll, sei kürzlich ebenfalls bewilligt worden.
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- Quelle: /red
- Erstellt am 25.06.2007 - 08:40Uhr | Zuletzt geändert am 25.06.2007 - 08:49Uhr
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