Neue Wählervereinigung in Markersdorf
Markersdorf, 21. Mai 2014. Vor Ort zählt nicht das Wort, sondern die Tat! - Von diesem Grundsatz lassen sich viele Wähler bei Stadrats-, Gemeinderats- und Ortschaftsratswahlen leiten, erleben sie doch unmittelbar, wie ihre Vertreter agieren. So gesehen dürften die Kandidaten, die sich zur Liste "Starkes Markersdorf" zusammengefunden haben, gute Karten für den Einzug in den Markersdorfer Gemeinderat haben.
"Starkes Markersdorf" für Entwicklung aller Ortsteile
Von Thomas Beier. In der Tat handelt es sich bei Rolf Domke, Beatrix Rudolph, Wolfgang Senger, Andreas Breck und Sylvio Preußler um gestandene Persönlichkeiten, die als Unternehmer und/oder ehrenamtlich Engagierte einen guten Ruf haben.
Ihr Interesse ist es vor allem, Markersdorf als Gesamtgemeinde weiter zu gestalten und zu stärken, wovon alle sieben Ortsteile profitieren.
Dabei sprechen die Kandidaten von "Starkes Markersdorf" auch die unterschiedliche Größe der einzelnen Ortsteile an, die von Deutsch-Paulsdorf mit 186 Einwohnern auf einer Fläche von reichlich 4,4 Quadratkilometern bis zum Ortsteil Markersdorf mit 863 Einwohnern auf knapp 15,6 Quadratkilometern reicht (Stand: Ende 2013, Quelle: markersdorf.de). Deren Entwicklung solle nicht von Einwohnerzahl, Flächengröße oder der Anzahl der von dort kommenden Funktionsträger abhängig sein, sondern immer mit Blick auf alle Ortsteile gemeinsam nach Dringlichkeit und Bedeutung eingestuft werden.
Außerdem ist den Kandidaten wichtig, die Eigenständigkeit der Gemeinde Markersdorf zu erhalten. Sollte die Gemeinde am Fuße der Landeskrone jedoch zur Aufgabe ihrer Selbständigkeit gezwungen werden, so "sind Partner zu suchen, deren kommunalpolitisches Image einwandfrei ist und war", heißt es in einem von "Starkes Markersdorf" herausgegebenen Informationsblatt.
In finanziellen Angelegenheiten setzen die Kandidaten der Liste auf einen soliden Kurs: Die Verschuldung der Gemeinde soll zu Gunsten der Handlungsfähigkeit abgebaut werden. Auch der Wirtschaftsstandort wird in den Fokus gerückt, denn - soweit gesetzlich zulässig - sollen Aufträge möglichst an Unternehmen mit Hauptsitz in Markersdorf vergeben werden.
Anzumerken ist, dass es sich bei der Liste "Starkes Markersdorf" um einen nicht mitgliedschaftlich organisierten Wahlvorschlag handelt. Jeder auf der Liste verzeichnete Kandidat bleibt in seinen Entscheidungen und Handlungen unabhängig, bekennt sich aber zu den gemeinsamen Grundsätzen.
Kommentar:
Markersdorf als Großgemeinde hat zwar weniger Kirchen als Ortsteile, aber Kirchturmpolitik ist in den sieben Ortsteilen dennoch immer wieder anzutreffen. Da macht es ausgesprochen Sinn, wenn im Gemeinderat die Zahl jener Vertreter steigt, die sich für eine ausgewogene Entwicklung der Gemeinde als Ganzes ein- und damit das Markersdorfer Motto von der "Einheit in Vielfalt" umsetzen.
Auch in Bezug auf die Eigenständigkeit der Gesamtgemeinde hat "Starkes Markersdorf" eine klare Position, die sicherlich auch von der Erfahrungen der Partnergemeinde Erligheim gestärkt wird, die ihre Selbständigkeit behaupten konnte, nicht zuletzt durch den persönlichen Einsatz des damaligen baden-württembergischen CDU-Ministerpräsidenten Lothar Späth.
Verlöre Markersdorf seine Eigenständigkeit, bliebe auf den ersten Blick nur die Wahl zwischen Teufel und Beelzebub, zwischen der Stadt der stagnierenden Projekte im Osten und der Stadt des schlaffen Geldsäckels im Westen.
Das können es die Markersdorfer selber wirklich besser,
meint Ihr Fritz R. Stänker



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- Erstellt am 21.05.2014 - 08:32Uhr | Zuletzt geändert am 21.05.2014 - 09:28Uhr
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