Initiative will Kulturabbau gemeinsam stoppen
Zittau. Die 7. Sächsischen Theatertagen sieht Jan Roscher, Leiter des Zittauer Projekttheater e.V., als Chance, dass "auch der letzte kulturpolitische Skeptiker durch das 'Paket an künstlerischen Hochleistungen' davon überzeugt wird, dass dieser gesellschaftliche Bereich ausreichend gefördert werden muss." Das Kulturangebot im Landkreis Görlitz sowie im Freistaat Sachsen müsse im bisherigen Umfang erhalten bleiben, wenn der herausragende Ruf des Kulturstandortes Sachsen nicht gefährdet werden soll.
Unterschriftenaktion für Erhalt der kulturellen Wettbewerbsfähigkeit
Thema: Theater
Wenn man über die Theaterlandschaft der Oberlausitz spricht, führt kein Weg am Gerhart-Hauptmann-Theater (GHT) vorbei.
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Theatermacher Roscher fordert: "Unser Kulturgut zählt in dieser Vielfalt deutschlandweit und international zu den Spitzenreitern und das muss im Interesse der Wettbewerbsfähigkeit Sachsens so bleiben."
Roscher hält dem Zittauer Oberbürgermeister und den Stadträte vor, trotz monatelanger Debatte auch zur jüngsten Stadtratssitzung keine Ideen zur Stabilisierung des Zittauer Theaterstandortes vorweisen zu können. Als erfreulich bewertet er die Feststellung, dass insgesamt "mehr Geld ins System" muss, um die Finanzierung der Theater in Görlitz und Zittau, aber auch die Existenz des Tierparks und aller bestehenden Kulturprojekte zu garantieren.
Für Roscher ist das Anlass, nochmals auf die sachsenweite Kampagne "Kulturabbau stoppen" aufmerksam zu machen. Wer die Forderung nach mehr Geld im Kulturraumetat des Freistaates unterstützt, kann dies mit seiner Online-Unterschrift unter dem Aufruf "Gemeinsam für eine starke Theater- und Breitenkultur im Freistaat Sachsen" untermauern.
Aufruf und Online-Unterschrift:
http://www.kulturabbau-stoppen.de
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- Quelle: red
- Erstellt am 03.05.2012 - 09:09Uhr | Zuletzt geändert am 03.05.2012 - 09:17Uhr
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