Meine große kleine Reise (2)
Markersdorf | New York, 9. Juli 2009. Ganz ohne Reisebüro ist die aus Markersdorf stammende Laura Beier nach New York geflogen, um in ihren Abi-Schulferien etwas von der Welt zu sehen. Der Görlitzer Anzeiger berichtet exklusiv, was so alles passiert, wenn man einfach mal draufloszieht. Lesen Sie Teil zwei des Reiseberichts.
Laura Beier berichtet
Montag schliefen wir (wie immer) relativ lange, aßen zu Mittag und packten unsere extrem schweren Kraxen in den luggage room.
Von dort aus starteten wir in die Public Libary und hofften, sie möge diesmal geöffnete Türen haben. Erfolgreich angekommen besichtigten wir die Bibliothek, die nicht einmal 200 Jahre alt ist. Leider waren viele Bereiche für Touristen unzugänglich und wir mussten uns mit nur wenigen Räumen zufriedengeben.
Raus aus der Bibliothek spazierten wir in einen Amerikanischen Burgerladen und aßen (typisch amerikanisch!) Hamburger mit French Fries. Gesättigt und startklar ging es weiter zu unserer Mietwagenfirma. Kaum angekommen wurden wir belehrt, dass die 300 Euro, die wir bereits per Kreditkarte bezahlt hatten, nicht alles waren, was zu bezahlen sei. Erst kamen 500 Euro für die Einwegmiete dazu, die sich auf den Start in New York und die Abgabe in Miami bezog. Navi und ein Zweitfahrer erhöhten den Preis schwups weiter auf zusätzliche 700 Dollar, insgesamt also 1000 Dollar!
Mietwagen futsch, Umplanung notwendig
Damit war meine Kreditkarte überfordert. Andere Zahlungsmöglichkeiten gab es nicht und so beschlossen wir, auf einem anderen Weg nach Miami zu kommen - Mietwagen futsch, Umplanung notwendig.Nach einem Telefonat mit meinem Vater checkten wir, dass der Flug nach Miami für zwei Personen für 300 Dollar möglich war. Also los zum Kennedy-Airport (JFK), um zu schauen, ob wir den Betrag bar zahlen konnten und somit so schnell wie möglich unseren Flug bekommen konnten. Da denkste Amerika, aber nix ist mit schnell und einfach... Online kostet der Flug 260 Euro für zwei Personen, am Flughafen aber 406 Dollar pro Person.
Wieder im Hostel angekommen suchten wir über das Internet den Flug heraus, um ihn zu buchen. Zahlungsmöglichkeiten gibt es (die Betonung liegt in der Mehrzahl) - aber die beschränken sich auf Kreditkarten, nichts anderes. Also war ich gezwungen, bis drei Uhr nachts (in Deutschland wäre das neun Uhr morgens) wachzubleiben und das Kreditkartenkonto per Telefon wieder aufzuladen. Mal sehen, wie es ausgeht...
Was Laura noch erlebt und wie sie ihr Kreditkartenproblem löst, lesen Sie demnächst in Ihrem Görlitzer Anzeiger!
Teil 1 des Reiseberichts:
https://www.goerlitzer-anzeiger.de/goerlitz/kultur/4511_die-grosze-kleine-reise.html
Teil 3 des Reiseberichts:
https://www.goerlitzer-anzeiger.de/goerlitz/kultur/4534_meine-grosze-kleine-reise-.html
Teil 4 des Reiseberichts:
https://www.goerlitzer-anzeiger.de/goerlitz/kultur/4562_meine-grosze-kleine-reise-.html
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- Quelle: /Laura Beier | Fotos: /Laura Beier
- Erstellt am 09.07.2009 - 14:04Uhr | Zuletzt geändert am 26.08.2020 - 11:36Uhr
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