P.E.N. Jahrestagung in Görlitz begonnen - Literaturmeile eröffnet
Görlitz-Zgorzelec. Das P.E.N. Zentrum Deutschland tritt in der Zeit vom 14. bis zum 17. Mai 2009 unter dem Motto: "Schreibend Brücken bauen" zu seiner Jahrestagung in Görlitz zusammen. Neben öffentlichen Diskussionen und Lesungen, unter anderem gemeinsam mit polnischen Autoren, wird es auch Lesungen an Schulen geben. P.E.N. steht für Poets, Essayists, Novelists und bedeutet, als Kürzel gelesen, zugleich Schreibstift. Allerdings ist "pen" im Englischen auch ein umgangssprachliches Kürzel für penitentiary - das Gefängnis, wovor die schreibende Zunft behütet sei.
Literatur kann die Grenzen der Politik überwinden
"Politik kann das, was Schriftstellerinnen und Schriftsteller leisten, nicht ersetzen. Schriftsteller können schreibend Brücken bauen, wo die Politik noch nach Worten sucht", gestand Sachsens Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Dr. Eva-Maria Stange, heute im Vorfeld der Eröffnung der P.E.N Jahrestagung in Görlitz die Begrenztheit politischen Wirkens ein. Politik könne aber dazu beitragen, Rahmenbedingungen zu verbessern.
Der Freistaat Sachsen verstehe sich als Land reicher Kultur und sei sich der Verantwortung um die Pflege und die Weiterentwicklung dessen, worauf dieser Ruf sich gründe, wohl bewusst. Dies zeige sich unter anderem am sächsischen Kulturraumgesetz, das sich bewährt habe und nun zeitlich unbegrenzt gelte. Die Kunstministerin verwies auch auf das Leipziger Literaturinstitut als einzige universitäre deutsche Ausbildungsstätte für Schriftstellerinnen und Schriftsteller als einen frappierenden Beweis dafür, dass Dichtkunst lehrbar sei - Talent und Engagement vorausgesetzt.
Landrat Bernd Lange eröffnete Literaturmeile „via regia“ in Görlitz
„Es ist mir eine große Freude, dass ich heute die Schriftstellern des P.E.N.. Zentrums in unserem Landkreis begrüßen kann. Das ist eine große Ehre“, sagte Landrat Bernd Lange zur Eröffnung der Literaturmeile „via regia“ auf der Görlitzer Brüderstraße. „Görlitz und Umgebung sind es wert, so im Mittelpunkt zu stehen“, fügte Lange hinzu. der Landrat hatte zuvor aus einem Korb des Schriftstellers und Publizisten Georg Oswald Cott eine Gedichtrolle mit folgendem Text gezogen: „Als wir das Hüpfen verlernten sind wir zugrunde gegangen“. Das Hüpfen haben wir nicht verlernt, sonst wäre der Deutsche P.E.N. zu seiner Jahrestagung nicht hierher gekommen“, meinte Lange.
27 Schriftstellerinnen und Schriftsteller lasen ab 11 Uhr vor Lokalen und Geschäften, in den Hauseingängen der altehrwürdigen Patrizierhäuser und im Renaissancehof des Görlitzer Rathauses, darunter Volker Ebersbach, Tanja Kinkel sowie aus der Region die Bautzener Lyrikerin Ròza Domascyna und der sorbische Prosaautor Christian Schneider aus Grubschütz.
Schriftsteller aus der Oberlausitz gesucht
Von A. Shichkova am 12.12.2010 - 13:15Uhr
Guten Tag, sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin Studentin der Zittau - Görlitz HS, Kultur und Management, und mache eine kleine Forschung über Potenziale am Buchmarkt Oberlausitz.
Ich bräuchte die Namen einiger Schrifsteller/innen aus Oberlausitz und ganz kurze Informationen über sie (oder die Internetadressen, wo ich das finden könnte).
Ich bedanke mich herzlichst dafür im Voraus und warte auf Ihre Antwort.
Schöne Weinachtszeit !
MfG.....Alexandra.
Informationen bitte an: redaktion (at) goerlitzer-anzeiger.de (at) = @,
wir leiten gern weiter.
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- Quelle: /red
- Erstellt am 14.05.2009 - 18:46Uhr | Zuletzt geändert am 14.05.2009 - 19:56Uhr
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