Blech an die Brust
Berlin | Dresden. Blech an die Brust zu heften - das hält Menschen unter unterschiedlichsten Umständen bei Laune und kost´ nicht viel. Während es in Sachsen heute Medaillen - allerdings aus Meißner Porzellan - waren, holte Bundesarbeitsminister Müntefering den zumindest im Osten des Landes vergessen geglaubten Verdienstorden aus der Kiste.
Orden und Medaillen gehen in andere Regionen - Glosse
Der Verdienstorden wurde für herausragendes Engagement in den Bereichen Ausbildung, Qualifizierung, Schaffung und Erhaltung von Arbeitsplätzen und für neue Qualität von Arbeit an 14 Frauen und Männer verliehen. Die Veranstaltung geriet zum Heimspiel, denn die Orden gingen ausnahmslos in die alten Bundesländer; die Geehrten kamen aus Bayern, Niedersachsen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen - was die Verdienste der Ausgezeichneten in keine Weise in Abrede stellen soll.
Kluge Leute nehmen Auszeichnungen ja eh nur immer stellvertretend für jene in Empfang, die zum Erfolg beigetragen haben. Ist doch schön so.
Im Großen wie im Kleinen: In Dresden zeichnete heute Sachsens Sozialministerin Helma Orosz verdiente Mitbürgerinnen und Mitbürger mit der Annen-Medaille des Freistaates Sachsen aus, die Beispiel gebend für ein soziales Sachsen wirken.
Die Annen-Medaille hat ihren Namen von der wohltätigen Kurfürstin "Anna von Sachsen" (1532 bis 1585) und wird dieses Jahr zum zwölften Mal vom Freistaat verliehen. Die ausgezeichneten sächsischen Mitbürger kommen aus allen Regionen Sachsens, nur östlich von Dresden scheint´s mit der Wohltätigkeit vorbei zu sein, denn aus Ostsachsen ist keiner dabei. Da stehen ja auch nicht die Leuchttürme, da hat´s nur noch Türmer.
Der Einzige, der Arges dabei denkt, ist sicher nur
Ihr Fritz Stänker


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- Quelle: /BMWA061103 /SMS061103
- Erstellt am 03.11.2006 - 17:05Uhr | Zuletzt geändert am 03.11.2006 - 17:28Uhr
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