Oberbürgermeister Paulick überbringt Friedenslicht

Görlitz | Zgorzelec. Selbst der sich sonst rar machende Schnee fiel vom Himmel und verbreitete eine vorweihnachtliche Stimmung, als auf der Altstadtbrücke Görlitz polnische Pfadfinder gemeinsam mit dem Zgorzelecer Bürgermeister Rafał Gronicz das Friedenslicht in einer Laterne an den Görlitzer Oberbürgermeister Joachim Paulick überreichten. Dieser brachte es anschließend in das Bischöfliche Ordinariat Görlitz. Dort soll das Weihnachtssymbol der Hoffnung auf Frieden weiter leuchten.

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Friedenslicht-Jahresmotto 2011: „Licht verbindet Völker“

Das Friedenslicht, das im Jahr 2011 zum 18. Mal entzündet wurde, ist eine Aktion des Österreichischen Rundfunks (ORF). Entzündet wird es vor Weihnachten von einem oberösterreichischen Kind in der Geburtsgrotte in Bethlehem. Im Spezialbehälter kommt es dann per Flugzeug nach Österreich und wird in Wien an Pfadfindergruppen aus ganz Europa weitergegeben. Diese geben es an unzählige Menschen weiter.

"Licht verbindet Völker" ist die Friedenslichtaktion 2011 in Deutschland überschrieben. Es geht um die kleine Flamme aus Betlehem, die der ORF aus der Geburtsgrotte Jesus nach Wien bringt. Pfadfinderinnen und Pfadfinder tragen das Licht in viele Länder der Erde und geben es dort an unzählige Menschen weiter.

So, wie diese Flamme geteilt wird, teilen die Menschen die Sehnsucht nach Frieden. Das Friedenslicht überwindet die Grenzen von Nationen, Religionen und Kulturen und dabei verbindet so die Menschen.

Die Pfadfinder folgen mit ihrem Engagement für das Friedenslicht dem Auftrag des Pfadfindergründers Lord Robert Baden-Powell: "Friede kann nicht vollständig gesichert werden, sofern die Völker nicht den Geist des Friedens in ihrem Kopf und in ihrem Willen dazu haben."

Auch in Mazar-e Sharif in Afghanistan brennt bei den deutschen Soldaten ein Friedenslicht aus Betlehem - ein Licht am rechten Ort.

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  • Quelle: red | Fotos: Stadtverwaltung Görlitz
  • Erstellt am 22.12.2011 - 10:06Uhr | Zuletzt geändert am 22.12.2011 - 10:38Uhr
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