Junge Görlitzerin sammelt Geschichten aus dem Wattenmeer
Wilhelmshaven | Görlitz. Josephine Kujau aus Görlitz ist eine neugierige Natur. Was wie eine ungewöhnliche Mission klingen mag, ist für die Abenteurerin fast wie Alltag: Geschichten aus der norddeutschen Wattenmeer-Region aufspüren. Bewaffnet mit Stift, Block und Videokamera ging sie zusammen mit Marie-Kristin Wolff aus Thüringen der Faszination des UNESCOWeltnaturerbes auf den Grund.
Den Geheimnissen einer Küste auf der Spur
Auf Bootstouren, Hafen- und Straßenfesten entlockten die Geschichten-Jägerinnen Einheimischen und Touristen ihre persönlichen Geheimnisse aus dem Wattenmeer und erlebten den Charme der naturbelassenen Urlaubsregion. „Hier an der Küste hat jeder eine Anekdote zu erzählen. Mal sind es kleine Missgeschicke oder kuriose Erlebnisse, mal dramatische Naturereignisse“ erinnert sich die Görlitzerin. Bald fanden die beiden Entdeckerinnen auch raus, wo sich die interessantesten Geschichten verstecken: „Wir suchten in jedem Küstenort zuerst eine Eckkneipe auf. Denn was die Nordlichter am Tresen so erzählten, könnte ganze Bücher füllen.“
Eigentlich wollten sich die beiden Geschichten-Jägerinnen auch gar nicht erst auf die Klischees über die Schweigsamkeit der Küstenbewohner einlassen. „Trotzdem waren wir immer wieder überrascht wie herzlich und humorvoll die Begegnungen mit den Einheimischen waren.“ Heute sind die beiden Geschichten-Jägerinnen froh, ein paar dieser Geschichten aus dem Watt vor dem Vergessen bewahrt zu haben.
Eine Auswahl der besten Filme von der Geschichten-Jagd gibt es unter http://www.weltnaturerbe-wattenmeer.de
Abbildung: Rechts im Bild Josephine Kujau aus Görlitz, daneben Marie-Kristin Wolff aus Thüringen. Foto: MSL Germany, Berlin


Wattenmeer, Meer wie Watte
Von Hermann Schwiebert am 20.08.2011 - 14:13Uhr
Selbst für mich als "Jung von de Küst" hat das Wattenmeer niemals seine Anziehungskraft verloren. Wer einmal bei Ebbe von Cuxhaven-Sahlenburg zur Insel Neuwerk über den wattigen, schwammigen, glitschigen Meeresboden gewandert ist, der wird dieses Erlebnis wohl nie vergessen.
Die Artenvielfalt, die hier "wohnt", ist wohl einmalig. Da macht es wütend zu lesen, wie nach BP nun auch Shell leichtsinnig mit den Küstengewässern umgehen...

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- Quelle: red | Foto: MSL Germany, Berlin
- Erstellt am 19.08.2011 - 14:48Uhr | Zuletzt geändert am 19.08.2011 - 14:56Uhr
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