Euroregion Neisse zeichnet Arbeitsgruppe Veterinärwesen aus

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Görlitz, 27. September 2025. Die Euroregion Neisse-Nisa-Nysa hat am 26. September 2025 im Kurhaustheater Jelenia Góra den „Preis der Euroregion Neisse-Nisa-Nysa“ verliehen. Geehrt wurde die trilaterale Arbeitsgruppe Veterinärwesen, die seit Jahren Fachleute aus Deutschland, Polen und Tschechien zusammenführt.

© Landratsamt Görlitz, Torsten Roitsch

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Zusammenarbeit seit 2017

Die Kooperation begann 2017 mit einem deutsch-tschechischen Projekt unter dem Titel „Zusammenarbeit zum Schutz der Verbrauchergesundheit, insbesondere im Bereich Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen“. Ziel war es, gemeinsame Herausforderungen zu erkennen und Lösungen zu entwickeln. Aus diesem Vorhaben entstand eine dauerhafte Arbeitsgruppe, die seit 2022 auch Partner aus Polen einbezieht. Seitdem trifft sich das Gremium mindestens zweimal jährlich und stimmt sich regelmäßig ab.


Schwerpunkt Tiergesundheit und Verbraucherschutz


Die Fachleute arbeiten zu zentralen Fragen der Tiergesundheit und Lebensmittelsicherheit. Dazu gehören Maßnahmen zur Bekämpfung von Tierseuchen, der Austausch über Hundezucht und -handel sowie die Beobachtung epidemiologischer Entwicklungen wie Blauzungenkrankheit und West-Nil-Fieber. Durch schnellen Informationsaustausch und abgestimmte Maßnahmen trägt die Gruppe zur Stabilität der Landwirtschaft und zum Verbraucherschutz in der Dreiländerregion bei.


Preisvergabe in Jelenia Góra


Mit der Auszeichnung würdigt die Euroregion Neisse-Nisa-Nysa die praktische Bedeutung dieser Zusammenarbeit. Die Arbeitsgruppe wird als Modell einer funktionierenden grenzüberschreitenden Kooperation gesehen, die europäische Verständigung und Sicherheit vereint. Auch künftig soll die Arbeit fortgesetzt werden, da der Bedarf an fachlichem Austausch groß bleibt.


Neben dem Euroregionspreis wurde im Kurhaustheater auch der Preis des Akademischen Koordinierungszentrums verliehen. Damit ehrte die Euroregion studentische Projekte aus den Bereichen Technik, Sozialwesen, Pädagogik, Kultur und Ökonomie, die Lösungen für euroregionale Aufgaben erarbeiteten.


Nominiert waren zudem unter anderem der Karkonoski Park Narodowy und die Správa Krkonoąského národního parku, die Städte Hodkovice nad Mohelkou und Węgliniec sowie als Einzelpersönlichkeit Piotr Roman, Stadtpräsident von Bolesławiec.

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  • Quelle: red / PM Landratsamt Görlitz
  • Erstellt am 27.09.2025 - 22:10Uhr | Zuletzt geändert am 27.09.2025 - 22:14Uhr
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