Stadthallenstiftung Görlitz formiert sich

Görlitz, 18. Februar 2017. Nur wenige Tage nach ihrer Anerkennung durch die Landesdirektion Sachsen hat die Stadthallenstiftung Görlitz mit ihrer Arbeit begonnen. Die Stiftungsratsmitglieder sind vorgestern zusammengekommen und haben einmütig den Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege als Stiftungsratsvorsitzenden sowie Arne Myckert, Geschäftsführer der städtischen KommWohnen Görlitz GmbH, zu seinem Stellvertreter gewählt. Stiftungsräte sind auch Matthias Block, Vorstandsvorsitzender der Görlitzer Stadtwerke, und Andreas Neumann, Schatzmeister des Fördervereins Stadthalle e.V.

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Mitglieder des Stiftungsrates berufen

Thema: Stadthalle Görlitz

Stadthalle Görlitz

Die Stadthalle Görlitz wurde 1910 als Veranstaltungsort des Schlesischen Musikfestes eröffnet. Hoher Sanierungsbedarf und die ungenügende Selbstfinanzierung führten im Jahr 2005 zur Einstellung des Betriebs und zu Verkaufsbestrebungen seitens der Stadt Görlitz. Die Ende Januar 2010 vom Stadtrat beschlossene Sanierung wurde, ohne dass Arbeiten am Gebäude begonnen hätten, im Oktober 2012 gestoppt, weil Fristen für Fördermittel zu kurz waren. Erst 2018 stellten Bund und Land Geld für eine über die Sicherung hinausgehende Sanierung bereit. Eine große Herausforderung stellen die Betriebskosten für die Stadthalle Görlitz dar.

Zu den Aufgaben des Stiftungsrates gehört es, die Richtlinien für die Verwendung der Stiftungsmittel festzulegen und den Vorstand, dessen Mitglieder von ihm berufen werden, zu beraten.

Die Stiftungsratsvorstandsmitglieder wurden in der ersten Arbeitsberatung berufen, es sind: Stiftungsvorstand aus folgenden Mitgliedern:

  • Bürgermeister Dr. Michael Wieler,
  • Thomas Leder, Vorsitzender des Fördervereins Stadthalle e.V.,
  • Torsten Berndt, Bauingenieur und Projektleiter bei der KommWohnen Görlitz GmbH, und
  • Sascha Caron, Leiter Vertrieb/Marketing/PR bei den Görlitzer Stadtwerken.

Zum Vorsitzenden des Vorstandes wurde Dr. Wieler gewählt, sein Stellvertreter ist Thomas Leder.

Zu den unmittelbaren Aufgaben des Stiftungsvorstandes gehören die Verwaltung des Stiftungsvermögens sowie die Planung und Durchführung von öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen, beispielsweise, um Gelder für die Stiftung aufzutreiben.

Kuratorium noch nicht besetzt

Drittes Organ der Stiftung ist das Kuratorium. Das soll den Stiftungsrat und den Stiftungsvorstand beraten und in seiner Arbeit zur Erreichung des Stiftungszwecks, der vor allem im Einwerben von Mitteln für die Sicherung und Sanierung der Stadthalle besteht, unterstützen.

Das Kuratorium wird vom Stiftungsrat berufen. Wer sich hier engagieren darf, steht noch nicht fest. Die Kuratoriumsmitglieder zu akquirieren und zu berufen soll die erste Aufgabe des Stiftungsrates sein.

Erste Schritte

Der Vorstand wird sich nun mit organisatorischen Belangen befassen; neben der Eröffnung des Stiftungskontos sollen PR-Maßnahmen – wie beispielsweise der Internetauftritt der Stiftung, Werbematerialien und Fundraising-Aktivitäten – geplant werden.

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24.04.2015: Stadt Görlitz will Stadthallen-Stiftung (damals mit bitterbösem Stänker-Kommentar)

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  • Quelle: red | Foto: © Görlitzer Anzeiger
  • Erstellt am 18.02.2017 - 08:33Uhr | Zuletzt geändert am 18.02.2017 - 09:05Uhr
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