Trinkwasserspeicher an der Landeskrone werden saniert
Görlitz. Die Stadtwerke Görlitz AG investiert rund 550.000 Euro in die Sanierung der drei Hochbehälter an der Landeskrone, dem Görlitzer Hausberg. Warum die Zisternen mit je 5.000 Kubikmeter Fassungsvermögen überholt werden müssen weiß Uwe Deike, Leiter im Bereich Wasser bei den Görlitzer Stadtwerken: „Die Trinkwasserspeicher wurden in den Jahren 1984 und 85 gebaut. Da treten ganz normale Verschleißerscheinungen am Material, wie zum Beispiel Risse, auf.“ Deshalb muss die Behälterabdichtung erneuert werden, damit die Stadtwerke Görlitz weiterhin einwandfreie Trinkwasserqualität liefern können. Die Behälter würden nach und nach saniert, um die Versorgungssicherheit auch während der Arbeiten aufrecht erhalten zu können - zwei seien folglich immer in Betrieb, so Deike.
Direktes Niederschlagswasser soll ferngehalten werden
Die Oberlausitzer Straßen-, Tief- und Erdbau GmbH aus Zittau ist im April 2011 an der Landeskrone mit schwerer Technik angerückt. Immerhin müssen die Arbeiter die großen Speicher erst einmal freilegen, bevor sie an die sanierungsbedürftige Betonhülle herankommen. Rund 2.000 Kubikmeter Erde, die zur Isolierung dienen, müssen nun abgetragen werden.
„Die Betonflächen werden erst einmal gründlich gereinigt“, schildert SWG-Mann Deike den Ablauf, „und dann die festgestellten Risse beseitigt.“ Dies sei nicht nur im Hinblick auf die Trinkwasserqualität außerordentlich wichtig. „Wir mussten auch aktiv werden, weil wir bei besonders starken und ergiebigen Regenfällen Staunässe auf den Behältern beobachtet haben“, sagt Deike. Durch die winzigen Risse könnte das Niederschlagswasser letztlich ins Behälterinnere dringen, „was wir natürlich vermeiden müssen“.
Parallel zur Sanierung der Behälter wird ein Drainagesystem verlegt. „Dadurch fließt das Wasser bei Starkregen besser ab“, erklärt Deike. Die Einstiegsbauwerke in die Trinkwasserspeicher stehen ebenfalls im Plan der Baufirma.
Für die Standwerke ist die bis Oktober 2011 vorgesehene Sanierung ein großes Projekt, das in erster Linie der Versorgungssicherheit der Menschen in und um Görlitz dient.
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- Quelle: red | Foto: BeierMedia.de
- Erstellt am 30.05.2011 - 23:35Uhr | Zuletzt geändert am 10.10.2022 - 09:47Uhr
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