Fördermittel für Bad Muskauer Unternehmen
Bad Muskau / Mužakow. Der Schaltanlagen Zubehör Bad Muskau GmbH reichen die im Technologiezentrum Bad Muskau angemieteten Räumlichkeiten nicht mehr aus. Das 1999 mit vier Mitarbeitern gegründete Unternehmen will deshalb am Standort eine neue Produktionshalle errichten. Für den Neubau, die Anschaffung von Maschinen und Anlagen, u.a. eines CNC-Bearbeitungszentrums, will das Unternehmen mehr als 1,6 Mio. Euro investieren - allerdings nicht nur selbst erwirtschaftetes Geld: Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk überbrachte am 21. August 2009 einen Fördermittelbescheid.
Lausitzer Wirtschaft ist mehr als Braunkohle und Tourismus
„Der Freistaat unterstützt diese Investion, auch weil sie zeigt, die Lausitz kann mehr. Wie die Schaltanlagen Zubehör gibt es hier eine ganze Reihe erfolgreicher innovativer Unternehmen, die ungeachtet der Wirtschafts- und Finanzkrise ihren Weg gehen. Wer meint, hier sei nur mit Braunkohle oder Tourismus Geld zu verdienen, ist auf dem Holzweg“, hob der aus Weißkeißel bei Bad Muskau stammende Minister hervor.
Die Schaltanlagen Zubehör Bad Muskau GmbH stellt Spezialprodukte für das sichere Betreiben von Elektrizitätsverteilungs- und Schalteinrichtungen her. Mit der Investition kann das Unternehmen weiter wachsen. Darüber hinaus werden sich die Arbeitsbedingungen für die mittlerweile mehr als 40 Mitarbeiter verbessern.
Kommentar:
Wir lernen: Die innovativen Lausitzer Unternehmen in ihrem Lauf hält weder Ochs´ noch Esel auf, eine Wirtschaftskrise erst recht nicht.
Gottseidank kann auch ein Wirtschaftsminister die Wirtschaft mit EU- und Staatsgeldern nicht aufhalten. Die Praxis zeigt nämlich, dass man mit Fördertöpfen auch Totgeburten eine Weile am Leben halten oder gesunde Unternehmen erschlagen kann. Viel Geld verpulvert wird dabei allemal.
Und die ostdeutsche Todesliste ist lang: Cargolifter, Halbleiterwerk Frankfurt/Oder, Qimonda, Waran-Werft ... oder die Ionity AG im nahen Kamenz. Dort beispielsweise waren für die Herstellung von Polymer-Lithium-Batterien 69 Millionen Euro investiert worden, davon über 21 Millionen Euro sächsische Fördermittel. Produktionsstart war 2002, die Insolvenz folgte schon nach zwei Jahren.
Wenn in Bad Muskau Schaltegerätezubehör gebaut wird und Mitarbeiter vernünftig bezahlte Arbeitsplätze haben, ist das ein Grund zur Freude.
An andere noch existierende oder ehemals existierende Elektroschaltgeräte-Werke denkt in solch einem Moment keiner,
nur manchmal Ihr Fritz R. Stänker



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- Quelle: /red
- Erstellt am 24.08.2009 - 12:35Uhr | Zuletzt geändert am 24.08.2009 - 12:44Uhr
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