Neue Fördermöglichkeiten und Hilfen für den Mittelstand

Zittau. Die Fördermöglichkeiten für den Mittelstand stehen im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung, zu der die Vertreter des Hauses der Wirtschaft in die IHK-Geschäftsstelle Zittau einladen. So hat der Freistaat die Regelungen für die gewerbliche Wirtschaft über die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ gelockert. „Nicht alle Möglichkeiten der Förderung oder auch der Liquiditätshilfen sind den Unternehmen der Region bekannt“, weiß Bernd Böhlke, Unternehmensbeauftragter des Landratsamtes. Besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten trete die Zukunftsplanung oftmals in den Hintergrund, weil das Tagesgeschäft viel Kraft koste.

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Informationen und Erfahrungsaustausch

Über „Die GA-Förderung und deren Modifizierung 2009 - neue Möglichkeiten der Investitionsförderung“, die Anpassung der Förderung an die aktuelle wirtschaftliche Situation kleiner Unternehmen und die Hilfsangebote des Freistaates an Unternehmen in temporär wirtschaftlich schwieriger Situation referiert der Direktor der Abteilung Wirtschaft der Sächsischen Aufbaubank Rainer Staudt.

Die IHK bietet Unternehmen in Krisensituation die Möglichkeit, ihre Erfahrungen im Rahmen eines Runden Tisches auszutauschen.

Teilnehmen!
Montag, 25. Mai, 14 bis 16 Uhr,
IHK-Geschäftsstelle Zittau, Bahnhofstraße 29.
Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmelden!
Um Anmeldung wird gebeten unter
eMail tamme.thomas@dresden.ihk.de
Tel. 03583 - 50 22 30


Kommentar:

Ein G´schmäckle hats schon: Während für die großen Wirtschaftsjongleure von Staatsgarantie bis Treuhandlösung alles drin ist, haftet der mittelständische Einzelunternehmer mit seiner Existenz und zahlt mit seiner Steuerlast mit für die generösen Auffanglösungen für Unternehmen, die eigentlich abgewirtschaftet haben. Womöglich für Unternehmen, deren knallharte Ausschreibungs- und EInkaufspolitik Würgemale an seinem Hals hinterlassen hat.

Da darf man wirklich gespannt sein, welche Hilfen die mitunter als hartleibig-bürokratisch charakterisierte SAB nun auftischen will bzw. darf. Nötig ist eine Kultur, die Unternehmertum anerkennt und die Rahmenbedingungen für kleinere leistungswillige Unternehmen generell weiter verbessert. Nötig sind Banker, die ihre Kunden kennen und Vertrauen in deren Vorhaben entwickeln - keine Basel-Banker.

Hingehen und das Beste daraus machen,

empfiehlt Ihr Fritz R. Stänker

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  • Quelle: /FRS
  • Erstellt am 19.05.2009 - 09:25Uhr | Zuletzt geändert am 19.05.2009 - 09:56Uhr
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