Neues Kreisamt soll vorwiegend einheimischen Firmen Arbeit bringen

Niesky | Görlitz-Zgorzelec. Vom Bau des neuen Landratsamtes auf der Görlitzer Bahnhofstraße sollen vor allem Planungsbüros aus dem Landkreis Görlitz profitieren. „Derzeit läuft in Brüssel eine europaweite Ausschreibung, auf die sich Architekten bewerben können. Alle anderen Planungsarbeiten werden in der Region vergeben, an Unternehmen in Zittau, Löbau, Reichenbach, Niesky und Görlitz“, kündigte Dieter Peschel, Sonderbeauftragter im Hoch- und Tiefbauamt des Kreises Görlitz, in Niesky an.

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Tagungssaal eingespart

Nach einer Ausschreibung wird über die Vergabe dieser Leistungen Ende Oktober entschieden, nachdem der Technische Ausschuss darüber befunden hat.

Die Sächsische Aufbaubank (SAB) hat für den Landkreis und der Stadt Görlitz eine 75-prozentige Förderung zugesagt. „Damit liegt der Eigenanteil nicht wie in der ersten Planung bei 6,7 Millionen Euro, sondern voraussichtlich unter fünf Millionen Euro“, ergänzte Dieter Peschel. Die Gesamtsumme der Baukosten beträgt etwa 14 Millionen Euro. Einen eigens für den Kreistag errichteten Tagungssaal wird es nicht geben.

Der künftige zentrale Verwaltungssitz des Landkreises Görlitz entsteht in drei Gebäuden gegenüber dem Görlitzer Bahnhof. Blickfang ist das vormalige „Hotel Hohenzollern-Hof“ aus der Gründerzeit - besser bekannt als ehemaliger Sitz der SED-Kreisleitung.

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  • Quelle: /red
  • Erstellt am 06.08.2008 - 22:10Uhr | Zuletzt geändert am 06.08.2008 - 22:10Uhr
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