Vier Sterne für Bad Muskau
Bad Muskau. Am Nachmittag des 9. Mai 2008 wurde in der Kurstadt der Grundstein für das „Parkhotel Fürst Pückler“ gelegt. Allerlei Prominenz war dabei.
Kur- und Wellnesshotel entsteht
Als Investor für das rund 9,8 Millionen Euro teure Objekt zeichnet die Moorbad Bad Muskau Beteiligungsgesellschaft mbH verantwortlich, während das „Therapeutische Zentrum Moorbad Bad Muskau GmbH“ das Haus nach der Fertigstellung als Betreiber übernimmt. Das neue Kur- und Wellnesshotel wird der Ausgangspunkt für eine weitere qualitativ hochwertige städtebauliche Entwicklung, welche sich der Qualität des zum Welterbe erhobenen Fürst-Pückler-Parks anpasst.
„Zu den drei natürlichen Heilmitteln und einem Kurpark mit Welterbestatus kommt jetzt das passende Hotel. Damit hat Bad Muskau beste Voraussetzungen, in die erste Liga der deutschen Kurorte aufzusteigen“, begrüßte der anwesende sächsische Wirtschafts- und Arbeitsminister Thomas Jurk die Investition.
Das neue Kur- und Wellnesshotel wird die bereits bestehende Kurmittelabteilung der Kurstadt Bad Muskau beherbergen. „Wir begrüßen diese Entwicklung außerordentlich“, so Helfried Böhme, Geschäftsführer des Sächsischen Heilbäderverbandes. So werden die Grundvoraussetzungen geschaffen, die drei natürlichen ortsgebundenen Heilmittel Badetorf, die Eisenvitriolquelle und die Solethermalquelle medizinisch balneologisch zu nutzen. Neben der Therapieabteilung wird das Kurhotel mit einem umfangreichen Medical-Wellnessbereich ausgestattet und selbstverständlich auch umfangreiche Beautyangebote vorhalten.
Der Neubau wird 200 Betten einschließlich Appartements sowie diverse Restaurants umfassen. Die Fertigstellung ist für August 2009 und die Eröffnung für den 1. September 2009 vorgesehen. Das gesamte Objekt wird nach Aussage von Geschäftsführer Bernd Geisler im Vier-Sterne-Bereich angesiedelt sein. Der Eingang und der zentrale Empfang sind am Standort des ehemaligen Hotels „Stadt Berlin“ vorgesehen, welches aus baulichen Gründen abgerissen werden musste.
Die Finanzierung wird neben umfangreichem Eigenkapital durch mehrere Banken erfolgen, wobei die Sächsische Bürgschaftsbank die Bürgschaft für das eingesetzte Kapital der Banken übernimmt.
Das sächsische Wirtschaftsministerium hat seit 1990 Investitionen in die kurörtliche und touristische Infrastruktur in Höhe von knapp 11 Mio. Euro mit insgesamt 7,5 Mio. Euro gefördert. Darüber hinaus wurde die Arbeit der Stiftung Fürst-Pückler-Park seit 1993 mit mehr als 20 Mio. Euro unterstützt. Vor drei Jahren erhielt Bad Muskau die Neuprädikatisierung als Kurort nach dem Sächsischen Kurortegesetz.
„Diese Investition ist ein Meilenstein in der Kurortentwicklung und sichert die mehr als 100-jährige Tradition“, so der Minister. Mit der Unterstützung von Bad Muskau in den vergangenen Jahren habe der Freistaat den Boden für privates Engagement vorbereitet.
Mit der Investition werden 56 Arbeits- und neun Ausbildungsplätze erwartet. Unter dem Motto „ Der Natur vertrauen - Fürsorge genießen“ wird das Moorbadteam auch weiterhin die Gäste im neuen Hotel willkommen heißen und verwöhnen.
Mehr:
www.kursachsen.de


Fünf vor zwölf
Von Jürgen Miethe ehemals Muskauer am 06.06.2008 - 11:40Uhr
Es wird höchste Zeit dass in der Region sich etwas tut, denn zuviele sind schon abgewandert.
Auch wenn man es erst versucht hat, was in der Region auf die Beine zu stellen, wurde es von der damaligen Stadtverwaltung behindert. Aber inzwischen hat man wohl erkannt, das diese landschaftlich schöne Hälfte Deutschlands ohne Tourismus nichts wird. Auch das Thema Arbeit ist ein wichtiger Punkt, der in diesem Bereich schwach ist.

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- Quelle: /red
- Erstellt am 09.05.2008 - 15:42Uhr | Zuletzt geändert am 09.05.2008 - 15:53Uhr
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